| Tja, was soll man dazu sagen? |  |
Es ist purer Blödsinn. Muss das erst mal sacken lassen, ob ich davon was gut fand. Oder welchen Maßstab man da anlegt. Es hat erwartungsgemäß nicht viel mit den Spielen gemein, denn die Spiele bestehen aus "geh raus, hau Monster und bau dir Ausrüstung aus ihren Teilen". Das als Film umzusetzen wär wohl auch nich gegangen.
Der Film versucht da also, so ne Art Film-Dramaturgie drüberzustülpen, aber man kann sich denken, dass das auch nich zündet. Kurze Plotzusammenfassung: Soldatentruppe gerät in Sturm, ist in der neuen Welt, in ner Wüste um genau zu sein, und ein Diablos taucht auf. Er nimmt sie alle auseinander, Waffen richten nix an, und nachdem sie sich auf eine Art Felsplateau gerettet haben kommen weitere Viecher, die die Crew dezimieren. Außerdem macht Milla Bekanntschaft mit nem Jäger aus dieser Welt. Der Film spielt zu zwei Dritteln an diesem Schauplatz, danach wird ein Stückchen weitergereist, um noch ein neues Monster, ein neues Setting und ein paar neue Figuren zu etablieren. Da passiert aber auch nicht viel und bald kommt auch schon der Showdown.
Inhaltlich kommt echt nur Bullshit rum, der diverse Fan-Service-Elemente zusammenkitten soll. PaulWSAnderson-mäßig wird jede Action mit Zeitlupen-Bums inszeniert. Die Waffen wirken größtenteils lächerlich. Die Schauspielleistungen schwanken zwischen akzeptabel und einfach nur schlecht, die deutsche Synchro ist da teilweise aber nicht ganz unschuldig. Ron Pearlman spielt den Admiral, seine Frise sieht aus wie'n plattgefahrener Biber. Er spricht im Gegensatz zu den anderen Eingeborenen Millas Sprache, natürlich fließend, denn angeblich kamen schon vorher Fremde aus ihrer Welt in deren Welt. Die Wildhüterin ist auch ein paar ma kurz zu sehen, hat aber nur ne Statistenrolle. Gilt auch für den Katzen-Chefkoch. Der Soundtrack ist generischer Synthie-Orchester-Quatsch. Die Monster sehen gut aus. Ein bisschen Gore gibt's sogar auch zu sehen und äh... mehr fällt mir nicht ein.