Thema:
Re:Artikel: "Star Trek hat ein 'woke'-Problem" flat
Autor: G'Kyl
Datum:17.10.20 16:59
Antwort auf:Re:Artikel: "Star Trek hat ein 'woke'-Problem" von Killersepp

>Was für ein Unsinn. Wie immer bei diesem Memmen, die von Hauptfiguren die nicht weiß, hetero und männlich sind, getriggert werden.

Ich würde den Artikel noch mal genau und in Ruhe lesen, denn das ist eine ziemlich sinnige Analyse aufgrund langjähriger Erfahrung und Star-Trek-Liebe, die mit einem profanen Woke-Trigger nicht das Geringste zu tun hat. Die Thematik Hautfarbe/Geschlecht/sexuelle Präferenz ist auch längst nicht das einzige Thema.


>Außerdem: Hat der Mann mal TNG und DS9 geguckt?

Ja, hat er. Und schon Kritiken dazu geschrieben, als die meisten hier noch nicht mal gewusst haben, wie Film und Fernsehen überhaupt funktioniert. Torsten Dewi ist ein Guter, kennt sich in der Materie verdammt gut aus und hat auch diesmal etwas verfasst, das imho viel Hand und Fuß hat. Ich bin mir ja auch nicht sicher, ob ich ihm in allen Punkten zustimmen würde, aber anstatt ihm ein einfaches "Dagegen!" vorzuwerfen, würde ich lieber über seine Argumente diskutieren.

Die von dir zitierten flachen Figuren und Innerlichkeit haben z.B. nicht zwangsweise miteinander zu tun. Ihm geht es (an dieser Stelle) vielmehr um den Blickwinkel, von dem aus die Figuren gezeichnet werden und nicht darum, wie gut das jeweils gelingt.


Disclaimer: Torsten Dewi hat mich und die Art und Weise, wie ich Film, Fernsehen Spiele und mehr wahrnehme, entscheidend geprägt, weshalb ich durchaus vorbelastet bin, was meine Meinung über ihn angeht. Das liegt aber halt auch daran, dass er schon vor mehr als 20 Jahren tolle Einschätzungen und Beschreibungen verfasst hat (von ihm sind die drei Ausgaben des Science-Fiction TV-Guide Mitte/Ende der Neunziger) und ja auch seit Jahrzehnten als Kreativer in der Branche aktiv ist.


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