Thema:
Artikel: "Star Trek hat ein 'woke'-Problem" flat
Autor: HomiSite
Datum:17.10.20 00:32
Antwort auf:Season 3 Episode 1 ist da von Sonic2d

Der Autor und Journalist Torsten Dewi hat angesichts des Staffelauftakts ordentlich in die Tasten gehauen - "STAR TREK DISCOVERY Staffel 3 oder: Wir müssen reden…":

[https://wortvogel.de/2020/10/star-trek-discovery-staffel-3-oder-wir-muessen-reden/]

Ausschnitt (am besten natürlich den ganzen Artikel lesen):

>[...] Zu viele Figuren, die nur geschaffen wurden, um vermeintliche Zielgruppen zu bedienen. Zu viele Plots über die emotionalen Zustände der Protagonisten, zu viel Innerlichkeit. Eine zu klare Verweigerung klassischen und damit als "männlich toxisch" empfundenen Abenteuers. [...]
>
>Die Misinterpretation von männlicher Potenz nicht als storytreibende Vorwärtskraft, sondern als toxisches Unterdrückungsmittel zieht sich durch ALLE neuen Star Trek-Produktionen: von der Weinerlichkeit Boimlers in LDS, der mentalen Korruption Tylers in DISCO bis zum körperlichen Verfalls Picards in PIC – der Mann in Star Trek darf nicht mehr im Mittelpunkt stehen, darf nicht viril und kraftvoll sein. Und weil das natürlich nicht funktioniert, wird aber genau dieser Typus wieder ausgebuddelt, sobald die Serien irgendeinen Köder brauchen, um die Trekker in die nächste Staffel zu locken. [...]


Im Kern passt die Analyse, finde ich, auch wenn die Kritik schon etwas konservativ wirkt (aber er betont, dass nicht ein Mann der Held sein muss!).


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