| Re:Hat ja nicht lange gehalten dein Boykott :P |  |
>>Jo, ich weiß was du damit meinst. Ich finde es in Ordnung wenn sich Firmen für etwas entschuldigen, was sie falsch gemacht haben. Ich hoffe, auch wenn es wunschdenken ist, dass sich Firmen moralisch vernünftig verhalten.
>>Also zum Thema "eigene politische Agenda": Ich sehe es nicht als Agenda, für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Freiheit einzutreten. Es gibt bestimmte universelle Grundrechte, zu denen man stehen sollte, das sehe ich dann nicht als Agenda.
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>Wobei man für Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Freiheit eintreten und trotzdem Gewalt verurteilen kann, worum es letztlich bei Liu Yifeis Post (vom August 2019!) ging.
Ich glaube es liegt einfach an der Interpretation ihres Posts. Für mich ist das "I support HK police, you can beat me now. shame on Hongkong" eben nicht die Verurteilung von Gewalt, sondern die Verurteilung von Gewalt der Demonstranten mit gleichzeitiger Unterstützung (auch der Gewalt!) der HKPF. Hätte sie Gewalt während der Demos generell verurteilt, dann hätte es den Aufschrei ja nie gegeben.
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>>>Aber wie du schon sagst, geht es bei den Handlungsweisen letztlich immer nur um Geld und potenzielle Käufer die man verschrecken könnte.
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>>Ja, so ist es, leider. Ich finde halt, dass sich Firmen so gut wie möglich an ethische Standarts halten sollten. Meiner Meinung nach hat das Disney im Falle Mulans nicht getan. Es war zu erwarten, es ärgert mich trotzdem.
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>Ich sehe nur nicht inwiefern Disney durch ein unterlassenes Statement zu Liu Yifeis Aussage die Standards nicht gehalten hat. Hätten Sie selbst eine Aussage zu der Thematik getroffen, würde ich dir recht geben. So sehe ich da gar keinen Sinn drin.
Es geht ja nicht nur(!) um das eine Statement, sondern das ganze Projekt. Liu Yifei, Donnie Yen, Absprache mit den Zensoren, Dreh in Xinjiang unter Zuhilfenahme der Sicherheitsbehörden, ...
Auf Grund des Themas des Films wäre es hier (imo) übrigens besonders angebracht gewesen.
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