Thema:
The Yakuza (Spielfilm, US JP, 1974) flat
Autor: pacmanamcap
Datum:10.08.20 16:40

Ein Sidney Pollack-Film mit Robert Mitchum und Takakura Ken in den Hauptrollen.
Außerdem an Bord ein junger Jon Voight (nee, stimmt nicht, ist Richard Jordan, aber beim schauen dachte ich die ganze Zeit, es sei Jon Voight).

[https://www.youtube.com/watch?v=y1lQd2lz7n8]

Der Film erzählt von schwierigen Gesellschaftlichen Unterschieden zwischen Amerikanern und Japanern, dort vor allem Yakuza.
Die Yakuza werden als Samurai-Nachfahren erhöht, es wird ein Ehrencodex beschrieben (der wahrscheinlich so nicht existiert).
[https://youtu.be/CfwonDp3NoM?list=PLNF1FT7UwJw3iEykcfLIXSzzoc34A59mo&t=10]

Irgendwelche Tokzo-Yaks haben die Tochter eines L.A.-Waffenschiebers entführt und drohen mit Mord, wenn nicht innerhalb von 5 Tagen die Waffen auf dem Tisch liegen.
Also ruft der Vater der Entführten seinen alten Army-Buddy Robert Mitchum und bittet ihn, nach Tokzo zu fliegen und zu schauen, ob er die Tochter frei kriegt.
Dazu soll er den Gefallen einfordern, den er noch bei Takakura Ken gut hat.
Der war mal der Top-Obermotz-Yakuza, ist aber jetzt Kendo-Lehrmeister in Kyoto.
Mitchum freut sich schon ein bisschen, nach 15 Jahren wieder nach JP zu fahren, weil er dadurch seine große Liebe wiedersehen kann, der er damals zum Abschied eine Snack-Bar gekauft hatte.
Und deren Tochter, die für ihn sowas wie eine eigene Tochter war.

[https://en.wikipedia.org/wiki/The_Yakuza]


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Stark inszeniert, tolle Kameraeinstellungen, tolles Set-Design, grandiose Locations.
Die Story ist ein bisschen wirr, oft pendeln sie mit dem Shinkansen zwischen Tokzo und Kyoto. Oder erschießen Yakuza.
Was die Yakuza halt nicht geil finden und deshalb die kleine Gruppe Amis auf die Abschußliste gesetzt hat.

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Den Film wollte ich schon seit zig Jahren mal sehen, aber es gibt keine BD (in de) und gestern hab ich mir einfach für nen 10er die amazon-Prime-Version gekauft. Hat zwar keinen engl O-Ton und keine UT, aber immerhin sind viele Szenen in japanisch gelassen.
Und es sind zwei Stunden tolle Unterhaltung mit einem fast 50 Jahre alten Film.


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