| Lustig |  |
Ist im Gesamtbild noch nicht ganz die Form seiner Erstlingswerke, hat aber schon recht viele gelungene Anknüpfungspunkte.
Mein größtes Problem hatte ich mit Hugh Grant dessen Figur im Verbund mit der Darstellung ich mal null überzeugend fand. Dass gerade diese Figur im Grunde die zentrale Rolle des Erzählers einnimmt ist schon problematisch. Hugh Grant ist halt Hugh Grant so wie Hugh Grant immer ist, und ihm einen Bart und Hut zu verpassen macht daraus halt einen kostümierten Hugh Grant der einfach null glaubwürdig ist. Auf dem Papier ist die Idee witzig, in der Praxis geht sie imo nicht auf, auch weil Hugh Grant eben nur eine einzige Rolle beherrscht. Sich selbst.
Kann man sich damit arrangieren hat man aber wieder witzige und dynamische Gangstergrotesken mit Ritchies gewohnter Handschrift. Das Fingerspitzengefühl ist wieder da, es ist nicht gaaaanz so gelungen wie früher, aber ich hab mich schon ziemlich gut amüsiert. Und in einer Szene hat es mich zerissen ().
Allein für diese Szene hat sich der Streifen schon gelohnt, wusste aber auch darüber hinaus sehr gut zu unterhalten finde ich.