| Re:Top Serie und Pflichtprogramm |  |
>Ich sehe vor allen Dingen die Gefahr, dass es durch dieses einseitige Sehverhalten der Masse auf Dauer weniger Top-Serien geben wird.
>Wenn die Leute nur Netflix-Serien kennen geben sie sich automatisch auch damit zufrieden.
Netflix ersetzt qualitativ bestenfalls das klassische Network-TV und die dortige überwiegend leicht verdauliche Kost, sowie den dortigen Abwechslungsreichtum.
Keine Netflix-Serie kommt annähernd so ambitioniert daher wie Game of Thrones, Boardwalk Empire, Chernobyl oder Watchmen. (Bei Filmen hingegen ist Netflix forscher unterwegs, siehe z.B. The Irishman.)
Und vor 15+ Jahren wurden hier auch schon Serien wie 24, Lost oder Prison Break viel ausführlicher besprochen als Rome, The Sopranos oder The Wire. Und damals war für uns hier auch egal, welcher Anbieter was produziert hat: Unsere Hauptquelle waren eh Torrents.
Manche Anbieter setzen halt mehr auf Masse, andere auf Qualität und Kritikerlob. Und ich wüsste nicht, warum beides nicht weiterhin friedlich nebeneinander koexistieren können sollte.