| Irgendwie schon, ja [SPOILER] |  |
Ich mochte den für mein Gefühl seltsam erzwungenen Spannungsaufbau nicht, als er die Kamera hätte ausgeschaltet lassen und sich aufs Fliegen konzentrieren können, denn nichts anderes ergibt in der Situation Sinn. Da sind immerhin etwa 80 Menschen an Bord, die er nur in Sicherheit bringen kann, wenn die Tür geschlossen bleibt.
>Es ist sowieso immer schwierig vorherzusagen, wie Personen oder man selbst auf solche Extremsituationen reagieren würde.
Ja, das würde ich natürlich auch einräumen. Zumal sich ja seine Freundin und die Mutter seines Kindes unter den Geiseln befand.
Zu dem, was Knight geschrieben hatte: "[...] am Ende wusste ich nicht so recht was die Macher mir eigentlich sagen wollten. Soll ich mit dem letzten Entführer jetzt Mitleid haben oder nicht?"
Ich glaube gar nicht, dass Vollrath dahingehend irgendetwas sagen wollte. Das Interessante ist vielmehr die Vielschichtigkeit des Konflikts und die sich daraus ergebende Frage, wie man damit umgeht. Ob man Mitleid haben soll oder nicht: Was macht man denn mit einem Menschen, der sich und Andere offensichtlich tief in die Scheiße geritten hat, aber kein kaltblütiger Killer ist?
Abgesehen davon: Irgendwie ist Joseph Gordon-Levitt für mich seit 10 Things eine sehr nette feste Bank in Hollywood. :) Kommt vielleicht nicht ganz groß raus, muss er aber auch nicht und hat dafür schon einige sehr coole Rollen gespielt bzw. sich überhaupt echt gemacht als Schauspieler!