| Nippon Visions Docs |  |
[https://nipponconnection.com/en/event/177/nippon-docs-shorts]
[https://vimeo.com/ondemand/nippondocsshorts/426241613]
LOST THREE MAKE ONE FOUND (フォルナーリャの聖泉)
von Atsushi KUWAYAMA, Portugal / Japan / Belgien / Ungarn 2019, 26 Min., OmeU
PROOF OF FAMILY (かぞくの証明)
von Yu IWASAKI, Japan 2019, 34 Min., OmeU
TRANSITION
von Kana OHASHI, Daijiro MIZUNO, Japan 2019, 19 Min., japan. OF
Kurze Dokumentationen im Tripplepack.
Was mich Wahnsinnig macht ist schonmal, dass die Filme in anderer Reihenfolge gelaufen sind als hier angegeben, und dass es auch gerne hätten zwei Stunden sein dürfen, nicht nur knapp 80 Minuten.
Proof of Family porträtiert das Streben von ethiopischen Flüchtlingen, die seit Jahren in Tokyo leben, dort arbeiten, japanisch gelernt haben, ziemlich gut, in Schrift und Sprache, aber keine Dauerhafte Aufenthaltsberechtigung erteilt bekommen.
Thirdo Culture Problems
Emotional nah umgesetzt, die Familie wirkt glücklich und recht gut integriert, die Tochter ist in J geboren, die haben ein Lokal, Little Ethiopia, mal hingehen wenn man mal in der Nähe ist. Anscheinend in Yotsugi.
Lost three ist ein lahmes Roadmovie mit einem Japaner, der durch Portugall fährt (in einem Kleiner Esel genannten Wohnmobil) und eine Wasserquelle der heiligen Maria sucht. Anscheinend nur nette Menschen in P.
Transition ist eine Trauerbewältigung basierend auf Bildern und Videos, die ein Mann von seiner krebskranken, schwangeren Frau in den Monaten vor der Geburt bis ungefähr zwei Jahre nach ihrem Tod gemacht hat. Ohne Sprache, mit etwas Hintergrundmusik.
Jetzt wo ja praktisch jeder seinen Alltag filmisch und fotografisch festhält und Apps auf den Handies teilweise automatisch Monatsrückblick-Filme erstellen, ist das irgendwie weniger beeindruckend. Und eine an Magenkrebs sterbende Frau ist halt auch nicht sonderlich unterhaltsam.
Auf die beiden hinteren Beiträge hätte ich verzichten können, der erste war gut.