| Re:Staffel 3 wie immer: zerfasert zum Ende |  |
>Insgesamt war es schon unterhaltsam, aber wieder nicht so gut, wie der Anfang hoffen ließ.
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Hab die letzte Folge noch nicht gesehen, aber so wird mein Fazit wohl auch ausfallen.
Die Show ist halt immer noch sehr bemüht möglichst deep und clever rüberzukommen. Das wirkt oft circlejerky und artet in pseudo-philosophisches Geschwurbel aus, das irgendwie nirgendwo hinführt.
Ich finde auch, dass die Staffel einen irgendwie holprigen Flow hat. Meist stehen pro Folge zwei Plotlines im Mittelpunkt und der Rest wird dann vorerst ausgeblendet. Mit Bernard wusste man offenbar gar nix mehr anzufangen (vielleicht ja im Finale, keine Ahnung) und Maeve nervt mich echt nur noch. Auch zu Dolores fiel den Autoren offensichtlich nicht mehr viel ein, stattdessen gibt es mit Caleb quasi ihr menschliches Gegenstück.
Aber gegen den ganzen Müll hier bei dem sich die Leute immer noch "gut unterhalten" fühlen, sticht Westworld nun wirklich nicht negativ heraus. Ich glaube das Problem ist einfach, dass die Serie enormes Potential ausstrahlt, dieses aber nie ganz erfüllt und in Teilaspekten auch gerne mal völlig abkackt. Delos Security z.B. ist nach wie vor auf ungefähr demselben Kompetenz-Level wie imperiale Stormtroopers.