Thema:
MJ war und ist der Beste! Punkt! flat
Autor: aliendeluxe1973
Datum:24.04.20 12:30
Antwort auf:Re:Super! von Geronimo

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>>>>Was für ein Vollprofi er einfach war. Seine Bewegungen hatten eine bis heute unerreichte Eleganz wie ich finde.
>This !
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> Dazu schaffte er es in nur 960 Spielen auf 30.000 Punkte mit einem Schnitt von 31.3 pro Spiel. Unfassbar zu dieser Zeit. Ich bezweifel, dass das jemand in den nächsten 100 Jahren übertrifft, wenn überhaupt.
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>>>Naja, guck dir mal die Statistiken von Lebron James, der zwar bei Punkte pro Spiel noch hintendran liegt aber bei Rebounds und Assists vor allem deutlich besser ist.
>>>Karl Malone war damals punktemäßig auch nicht viel schlechter.
>>>Und bitte vergiss nicht, dass früher eine strikte Mann-gegen-Mann-Verteidigung durch die Regeln vorgegeben war, um die Stars noch mehr glänzen lassen zu können. Diese Regel fand ich schon in den 90ern scheiße, zum Glück wurde sie aufgehoben.
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>>MJ wurde gedoppelt oder sogar von drei gegenspielern gedeckt von daher davon zu sprechen das man dadurch besser glänzen konnte, ja klar wenn ihn zwei Gegenspieler nicht aufhalten konnten dann heißt es schon was. Zusätzlich wurde in den 90ern weniger gepfiffen und das Handchecking war erlaubt was dazu führte das man seine Gegenspieler viel eher aus der Zone "rausschieben" konnte. Das ist heute nicht möglich. Und um noch einen Vergleich zwischen heute und damals zu machen, das heutige Spiel wurde so getrimmt das mehr Punkte pro Spiel gemacht werden von daher ist imo MJs Leistung noch viel höher einzuschätzen auch aufgrund seines gewichts und grössen Nachteils gegenüber LeBron.
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>Ich finde es grundsätzlich schwierig, Spieler aus unterschiedlichen Dekaden miteinander zu vergleichen, weil es im Basketball immer wieder Regel- und allgemeine Spieländerungen gegeben hat. Manche vergleichen auch die Tragweite der Mitspieler der Superstars, bzw. der Gegenspieler. Darüber zu diskutieren kann ganze Abende füllen. Aber man kann zumindest feststellen, jeder dieser prägenden Stars hat aus seinen Umständen das Beste gemacht. Einer der wenigen Aspekte, die man vielleicht übergreifend vergleichen könnte ist für mich der des Arbeitsethos. Da ragt für mich Jordan nochmal heraus. Diese Härte gegen sich, die Mit- und die Gegenspieler, gepaart mit dem Siegeswillen, dafür wirklich alles zu opfern, das hat ihn nochmal etwas mehr besonders gemacht. Allein schon diese Anektdote bei Chris Pauls Trainingscamp... :-)
>Und ja, ich halte ihn auch für den Besten :-)



"Einer der wenigen Aspekte, die man vielleicht übergreifend vergleichen könnte ist für mich der des Arbeitsethos. Da ragt für mich Jordan nochmal heraus. Diese Härte gegen sich, die Mit- und die Gegenspieler, gepaart mit dem Siegeswillen, dafür wirklich alles zu opfern, das hat ihn nochmal etwas mehr besonders gemacht."

That's it!! Das ist es, was die Jahrhundertstars von den Superstars unterscheidet. Das gilt z.B. auch für CR7. Auch wenn ich den Kerl nicht besonders mag, genau diese Einstellung zu seinem Job unterscheidet ihn von anderen Superstars und macht ihn besser als (fast) alle anderen.

Und MJ als Gesamtpaket ist für mich ebenfalls unerreicht! Was mich an ihm, neben all den Rekorden, aber am meisten faszinierte: Bei ihm sah alles spielerisch leicht aus. Vergleichbar mit Federer, der Tennis ebenfalls SPIELT und nicht arbeitet. Diese Eleganz gepaart mit unfassbar viel Talent und Ehrgeiz sind für mich die Parameter, die einen Jahrhundertsportler ausmachen!


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