Thema:
Re:Puh, da bin ich ein wenig unentschlossen flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:20.02.20 12:32
Antwort auf:Puh, da bin ich ein wenig unentschlossen von thestraightedge

>Ich fand Hereditary super, und wusste dass es speziell wird. Ich fand auch vieles gut: die flolkloristische Mystik der Durchgeknallten; die Gruppe an nicht ganz so unbedarften Amiteens wie sonst; die Blumenkönigung und ihre Wandlung, ungeachtet der realistischen Einschätzung; die Religionskritik, die der Film transportiert; die kleinen, aber heftigen Gore-Momente; die Bilder und die unangenehme Atmosphäre; das Finale, weils beinahe poetisch abgefuckt ist.
>
>Anderes hingegen missfiel: der Film circlejerked ca. 30 Minuten zu lange rum auf langsamen Kamerafahrten, Zooms auf Runen und merkwürdige Situationen. Dadurch gibts eben auch klassische Längen, weil nix passiert: keine Charakter entwickeln sich weiter, die Story ist ja eh kaum existent und allenfalls Staffage. Teilweise sind auch die Herausnahmen der Charakter maximal plump. Aha, jemand hat ein Mahnmal geschändet, oh jetzt ist er weg. Auch wurden mir Dinge nicht ganz klar wie die Inzesttruppe im Tempel. usw.
>
>Ich war also nach H. dezent enttäuscht. Meine Frau meinte danach, sie fühle sich jetzt sehr komisch, und dass sie sich den Filmeabend anders vorgestellt hatte. Haha, lulz. Ich sagte nur "ein Film mit schwedischen Flair" und sie so "ach toll, das passt heute gut".


Lol, mach ich auch hin und wieder wenn Freundin unschlüssig ist ;)

Aber die angesprochenen 30 sind auch mein Punkt, da haben Freundin und ich angefangen rumzualbern, da war ich gedanklich kurz raus.

gesendet mit m!client für iOS


< antworten >