| Puh...(Spoiler zu Folge 2!) |  |
Die Folge gefiel mir leider überhaupt nicht.
Das große Exposition-Rodeo dauert ungebremst an.
Nichts erlebt man als Zuschauer, alles wird einem nur von zig Charakteren vorgekaut. Fand ich ziemlich ermüdend.
Das ewige Geheimdienst-im-Geheimdienst-Gewichse nervt auch wie Sau. Schrecklich uninteressant.
Und durch den Exposition-Marathon fühlt sich Picard auch älter an als er ist: Ständig sitzt er irgendwo, trinkt Tee (Gott, wie viele Earl-Grey-Anspielungen denn noch?!?) und hört sich verblüfft an, was diverse Nebencharaktere für tolle Geschichten zu erzählen haben.
Ich habe irgendwo gelesen, dass die ersten drei Folgen eigentlich zusammen den Pilotfilm zur Serie bilden. Ich hoffe sehr, dass das stimmt und sich die Serie nach dem plumpen Ausbreiten aller Rahmenbedingungen endlich etwas organischer entwickeln wird. Denn so fühlt sich das eher an wie ein simples fiktives Doku-Drama.
Einziger Lichtblick: Die Serie hat jetzt andere Schwächen als die, die ich befürchtet hatte. Wenigstens kommt sie entspannter als die TNG-Kinofilme daher.