Thema:
Re:LOL, wunderbar! :-D flat
Autor: alex (deaktiviert)
Datum:28.01.20 11:51
Antwort auf:Re:LOL, wunderbar! :-D von Lynne

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>>Gegenwartsprobleme einfach nur auf ein Fantasieszenario projizieren - das ist normal, das macht jeder. Star Trek hatte da einen anderen Ansatz, und das fand ich immer sehr erfrischend. Und wenn dieser Ansatz wegfällt, wird Star Trek halt auch...gewöhnlicher. Generischer. Und das ist IMO schade.
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>Ne, das ist absolut nicht richtig. In TOS, TNG und dem Rest wurden auch immer wieder "Gegenwartsprobleme" behandelt. Sei es mehrfach Rassentrennung oder sonstige Diskriminierungen wegen Religion, Geschlecht oder ähnlichem Zeug. Auch Drogenkonsum und was weiß ich nicht noch alles waren Thema.


Ja, im Kontext, wie geht eine Gesellschaft, die über das alles hinweg ist mit diesen Problemen um. Was macht Krieg aus Menschen, wenn sie in einer Welt wie der Föderation aufgewachsen sind. Kehren sie zu ihren Urinstinkten zurück oder halten sie die Ideale hoch. Kann Picard seine Wut auf die Borg überwinden, wie verhält sich eine aufgeklärte Gesellschaft wie die Föderation gegenüber Rassismus. Wie können unterschiedliche Kulturen zusammenarbeiten, ohne die eigene Identität zu verraten. usw.

Das sind die Werte von Star Trek und die Werte um die immer wieder gekämpft wurden auch während des Dominion Kriegs und die Frage, wie weit darf die Angst vor so einem mächtigen Feind die eigene Toleranz und die eigenen Ideale kompromittieren? Das Ideal der Föderation wurde aber trotzdem nicht aufgegeben. Äussere und innere Feinde dieser Ideale wie Sektion 31, Admiral Satie oder Admiral Dougherty wurden von den Helden bekämpft. Der Zweck heiligt eben nicht die Mittel und daran wurde die Zuschauer immer und immer und immer wieder erinnert und eben nicht wie in J.J. Trek, Discovery oder nun Picard.


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