| Vom Neon Zombie |  |
Ihm hat der Film nicht gefallen. ;)
Aber hier und da sinds interessante Eindrücke aus der Produktionsgeschichte - die natürlich mit Vorsicht zu genießen sind, da nicht belegt. Ich halte vieles für die übliche Legendenbildung (zB die Premiere, aus der alle lachend rausgelaufen sind, oder dass Iger aus Marketing-Gründen Palpatine zurückholen wollte, lol), aber Dinge wie Matt Smith sind ja tatsächlich belegbar.
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C&P:
Weitaus faszinierender als der Film, ist mal wieder die Produktionsgeschichte dahinter. Da ich alle Leaks erfolgreich vermeiden konnte, mit Ausnahme eines kleinen Spoilers, habe ich gestern Nacht etwas nachgelesen und kann nun die Befürchtungen vieler Fans nachvollziehen, als auch die irritierende Marketing-Kampagne seitens Disney. Wie sich wohl herausstellt, ist "Rise of Skywalker" der "Justice League" unter den "Star Wars"-Filmen. Alle Szenen mit Palpatine sollen erst dieses Jahr fix nachgedreht worden sein. Der ursprüngliche Bösewicht, immerhin Matt Smith, komplett herausgeschnitten. Dieser referenzierte angeblich einen Sith-Charakter aus "Clone Wars", weswegen auch der Sith-Dolch im Film eine so große Rolle spielte. Smith wurde ja offiziell und groß angekündigt und verschwand dann einfach komplett: https://variety.com/2018/film/news/star-wars-episode-ix-matt-smith-1202886507/
Die meisten Infos stammen von Quellen, die bedeutende Twists schon vor Monaten gar mit Bildmaterial aus dem fertigen Film leakten. Diese stellten sich fast alle als wahr heraus oder gingen zumindest in die richtige Richtung. Teilweise verblüffend detailliert. Dennoch sei gesagt, dass eine solch komplexe Produktion viele Wahrheiten mit sich bringt.
- Die Produktion soll aufgrund der massiven Nachdrehs wahnsinnige 300 Millionen Dollar verschlungen haben.
- Der Film soll ein fürchterliches Test-Screening wenige Wochen vor Kinostart gehabt haben, indem das Test-Publikum in Gelächter ausbrach. Daraufhin wurden nochmal massive Abänderungen angefordert.
- Vor 22 Monaten verließ der ursprüngliche Regisseur Colin Trevorrow das Projekt.
- J.J. Abrams übernahm aus Not, wie bei "The Force Awakens" ohne ein fertiges Drehbuch.
- Abrams kontaktierte George Lucas um eine "finale" Storyline für den Film zu verfassen, damit die neue Trilogie irgendwie sinnvoll beendet werden kann. Lucas arbeitete mit Abrams auch daran. Diese Idee wurde wohl weitestgehend verfilmt. Disney missfiel diese.
- Nach Aussage von Trevorrow plante er nie, den Imperator zurückkehren zu lassen. Dies war auch nicht in den vorangegangenen Filmen geplant. Der Imperator war tot und soll auf Wunsch von Disney-Chef Iger als Marke zurückgeholt worden sein.
- Es existieren angeblich drei Schnittfassungen des Films. Die Kinofassung ist quasi die Kompromiss-Version und soll nicht Abrams' ursprünglicher Vision entsprechen.
- Ursprünglich spielte Matt Smith den Antagonisten und drehte seine Szenen auch ab. Es existiert wohl eine unfertige Schnittfassung ohne den Imperator.
- Noch im September spekulierte man über Smiths Rolle: https://screenrant.com/star-wars-9-matt-smith-role-theory/ Disney missfiel sein Charakter so sehr, dass sie Abrams aufforderten nachzudrehen und diesen zu ersetzen. Das erklärt die vielen holprigen und unfertig wirkenden Szenen und Momente. Anscheinend wurde bis zur letzten Minute an dem Film gewerkelt, sodass jegliche inszenatorische Eleganz verloren ging. Eine Abarbeitung von Momenten.
- Dies ist mit großer Vorsicht zu genießen: Ursprünglich sollten Anakin und Luke als Machtgeister Rey im Kampf gegen Palpatine zur Seite stehen. Es hätte tatsächlich total Sinn ergeben, wäre ein Verweis auf das ursprüngliche Ende von "Rückkehr der Jedi-Ritter" gewesen - Abrams zitiert ja heftigst McQuarries Konzepte - und die Gerüchte um Hayden Christensens Rückkehr bestätigt. Dieser wurde ja auch öffentlich im April stärker eingebunden und von ihm existierten bereits Concept Arts zu "Force Awakens". Aber da wäre ich vorsichtig, denn dann hätte es sicherlich Leaks gegeben.