| Re:Was sollte man vorher wissen? |  |
>>Da ihm Comics anscheinend zuwider sind, dürfte das ziemlich egal sein. :) Wobei ich zumindest die Komplettausgabe von Watchmen eher den Graphic Novels zuordnen würde.
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>Comics sind mir nicht zuwider, ich hab halt nur wenig Bezug zu
Kein Ding, wirkte jetzt erstmal nur so.
>und bin jetzt erst mal von einer Superhelden Story ausgegangen.
Um das ganz kurz zusammenzufassen: Im Watchmen-Universum gibt es nur einen echten Superhelden, Dr. Manhattan, der durch einen Unfall im Physiklabor enstanden ist (die Szene ist imho mit die Beste im sonst vielkritisierten Film und dürfte dir auch ein paar Anhaltspunkte für die Serie geben: [https://www.youtube.com/watch?v=4iLmCTziuNc]). Nur ist der, nachdem er der Wissenschaft zu ein paar brachialen Durchbrüchen verholfen hat, alsbald den Problemchen der Menschen soweit entrückt, dass er sich mehr drum schert und zur Sinnsuche auf den Mars abhaut.
Alle anderen Figuren sind normale Leute mit Masken auf und werden auch "Masked Heroes" genannt. Es gab zwei "Generationen" dieser maskierten Helden, eine in den Fünfzigern, und dann eine in den Achtzigern; dann wurde dieses Heldentum letztlich für illegal erklärt.
Watchmen porträtiert eine alternative Realität, bei dem Nixon sich eine dritte Amtszeit einverleibt, u.a. deshalb, weil er den Vietnamkrieg mit Superheldeneinsatz gewinnen konnte. Ähnlich geht's ja in der Serie weiter, in der Robert Fucking Redford seit 30 Jahren US-Präsident ist.
Das Thema vom originalen Watchmen ist kalter Krieg und Vernichtung durch Atomwaffen, was letztlich durch einen Sündenbock gelöst wird, gegen den sich die Menschheit vereinen kann. Die Serie spielt dann 30 Jahre später in der Jetztzeit.