| Stimme dir zu, nett mehr nicht |  |
>Hab ihn gestern gesehen und fand ihn in Ordnung. The Irishman ist aber meiner Meinung nach weit entfernt von einem Casino oder Goodfellas. Selbst Departed und Wolf of Wallstreet gefielen mir besser. Der Film wirkt imo sehr altersmilde. Das Deaging ist komisch und fiel mir immer wieder störend auf. Vor allem weil de Niro sich immer noch wie ein alter Mann bewegt.
Hat mich auf Dauer auch gestört. Die Bewegungen passten jeweils nicht zum Alter, teilweise sahen die Gesichter nicht so doll aus und letztlich passt die Stimme auch nicht, die sich im Alter auch verändert. Zeitweise war für mich auch nicht zu erkennen in wievielen Zeiten der Film spielt, weil ich nicht erkennen konnte, ob das jetzt ganz jung oder mittelalt sein soll. Letztlich haben nur die Töchter bei der Einordnung geholfen.
>Ich fand das deaging auch deshalb nicht gut weil ich es enorm schwer fand zu sagen wie alt De Niro eigentlich sein soll. Gerade als er jünger war.
Das meine ich
>Pacino und De Niro haben halt ihre typischen Paraderollen gehabt. Pacino laut und gestikulierend mit aufgerissenen Augen. De Niro den Kopf leicht schräg, die Mundwinkel nach unten ziehend und die Stirn runzelnd. Ist natürlich in Anbetracht dessen dass sie in den letzten Jahren viel Mist gedreht haben schön zu sehen aber halt auch nichts was mich umgehauen hat wenn man ihre komplette Karriere betrachtet. Am besten gefiel mir eindeutig Pesci der für mich wirklich hervorstach.
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>Ansonsten finde ich es schade dass viele andere coole Schauspieler quasi zu Statisten degradiert wurden wie Harvey Keitel, Ray Romano, Fat Damon oder Bobby Cannavale.
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>Ich denke Scorsese kann froh sein dass Netflix diesen Film finanziert hat und ich kann verstehen warum andere Studios das nicht machen wollten. Ich glaube nämlich nicht dass dieser Film finanziell ein großer Erfolg gewesen wäre. Für Netflix ist sowas natürlich ein Prestige Projekt.
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>6-7/10
Mir hat er auch viel zu lange gedauert. Ich finde es mittlerweile eine Unart, dass es nicht gelingt sich mal auf zwei Stunden zu fokussieren und eine straighte Geschichte zu erzählen. Noch schlimmer ist eigentlich die Aufteilung eines Films in zwei Teile in Jahresabständen um nochmal zu kassieren.
Sicher ist das kein schlechter Film, aber sicher auch kein Meisterwerk.