Thema:
Meine nicht nur positiven Eindrücke (evtl mit Spoilern) flat
Autor: T-Storm
Datum:16.11.19 23:44
Antwort auf:Le Mans 66 - Ford v Ferrari [Kino] von Fred LaBosch

Ich kann die teilweise geäußerte schattenlose Begeisterung nicht nachvollziehen.

Ich hab dem Film seine Länge einerseits angemerkt, andererseits trotzdem das Gefühl gehabt er wäre zu kurz.
Da wären mal alle Szenen mit Kens Frau, die für mich komplett unnötig waren. Ich verstehe den Zweck dieser Szenen mit einer Person nicht, die entweder eine gespaltene Persönlichkeit hat, oder für deren Entwicklung (im Film) Szenen fehlten. Zuerst meint sie Ken soll das Rennfahren nicht aufgeben, auch wenn sie finanziell schlecht dran sind, dann fährt sie plötzlich eine Szene weiter wie ne Irre um schreit Ken an, dass er sie bloß nie anlügen soll... nachdem sie offensichtlich schon 10+ Jahre zusammen sind. Das wirkt befremdlich auf mich.
Und sonst wüsste ich nun auch nicht, was ihre Szenen für den Film bringen. Die haben mich aus dem Film gerissen und mir kein tieferes Verständnis für irgendwas vermittelt.

Alle "dokumentarischen" Szenen hingegen fand ich gut. Aber wie schon oben geschrieben, alles was nicht direkt mit "Ford vs Ferrari" zu tun hatte, war für mich eher irritierend. Auch die etwas plötzlichen Meinungsänderungen von Henry Ford dem zweiten, der erst Shelby sagt, er wäre ihm direkt unterstellt, nur um dann eine Szene später doch wieder den Antagonisten zwischenzustellen. Da fehlt irgendwie noch die eine oder andere Szene hab ich das Gefühl.

Als Fan von 3d hab ich dies schmerzlich in allen Rennszenen vermisst. Die CGI, wie man im Trailer schon sah, sind teilweise leider auch rcht eindeutig als solche zu erkennen.


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