| Großartiger Film! |  |
Was hier wieder alle haben...
Man muss sich halt einfach vom historischen Kontext lösen, einfach mal akzeptieren, dass hier Armbrüste wie Sturmgewehre oder Maschinengewehre funktionieren und von Ballisten und Katapulten bombardierte Städte ausschauen wie eine Kleinstadt nach einem 24h-Dauerbombardement durch eine Hightech-Armee.
Dann muss man halt noch akzeptieren, dass Soldaten mit Riotschilden und Knüppeln bewaffnet gegen Aufständische vorgehen und der Sheriff von Nottingham den genialen Plan geschmiedet hat, mehr Geld dadurch zu verdienen, indem er die letzte Einkommensquelle der Einsamen und Geknechteten zu vernichten droht.
Und spätestens dann, wenn sich unser Robin Hood wie einst Neo gegen eine Säule drückt, während die Pfeile diese weiter penetrieren, löse ich mich von dem Gedanken, dass ich hier gerade einen Nachfolger zu Helden in Strumpfhosen schaue und komme zu der Überzeugung, dass der ganze Film im Matrix-Universum spielt und Robin "The Hood" nicht weniger ist, als der nächste Auserwählte.
Und plötzlich ergibt alles einen Sinn: die Zeitlupenszenen, die unmenschlichen Skills und die komplett unlogische Handlung. Alles basiert auf einem Fehler in der Matrix, was dann aber erst im nächsten Teil aufgeklärt worden wäre. Was jetzt nicht so wahrscheinlich ist (ohne jetzt meine Hand dafür ins Feuer zu legen, würd ich annehmen, dass der Film nicht sooo toll an der Kinokasse lief).
Wie auch immer: jede andere Erklärung neben der Matrix-Theorie akzeptiere ich nicht. Andernfalls wäre mir unverständlich, warum man mit dem Budget, den Schauspielern und der zur Verfügung stehenden Technik sowas abgeliefert hat, oder warum sich ein Jamie Foxx für sowas hergegeben hat. Oder warum Leonardo DiCaprio sowas produziert hat.
Insofern: interessanter Aufakt zu einer neuen Matrix-Trilogie mit ein paar Logikschwächen und etwas blassen Darstellern.