Thema:
Re:Ich hasse Disney. flat
Autor: Knight
Datum:26.08.19 17:34
Antwort auf:Re:Ich hasse Disney. von Guy

>>Warum kriegen sie das nostalgische Gefühl von Märchen und Abenteuer jedes verkackte mal in den Trailer so verdammt gut hin? Ich meine sie kriegen es besser hin als alle anderen Studios zusammen! Irgend jemand weiss was das Fanherz höher schlagen lässt aber dieser jemand darf die Filme nicht drehen! Alleine die Musik und in den Filmen selbst wird man mit Gedudel abgespeisst.
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>Es ist auch ungleich einfacher, einen stimmigen Trailer mit der Dauer von 1-2 Minuten zusammenzubasteln (aus vorhandenen Szenen, aus denen man sich frei bedienen kann), als einen komplett neuen Film, bzw. gar eine neue Trilogie inkl. origineller Story zu erschaffen, bei dem/der man die gestellten Erwartungen eigentlich mit jedem weiteren Teil immer unmöglicher erfüllen kann.


Und das glaube ich einfach nicht. Ich sehe das Problem eher da, dass man sich heute ständig neu erfinden können muss. Obwohl gerade Star Wars nicht hätte neu erfunden werden müssen. Es gab mehr als genug passende und stimmige Vorlagen die man hätte verwenden können um geile Filme hervorzuzaubern. Gerade wenn man sich zu Beginn keine Zeit lassen will um eine gute Story zu schreiben. Und es liegt an der Inszenierung. Star Wars braucht keine moderne Inszenierung und auch kein "reverse expectation" sondern kitschige, epische Momente mit den klassischen Melodien untermalt. Interessante, klassische Figuren und Emotionen.
Deshalb funktionieren die Trailer, weil sie genau das tun.

>Oder anders ausgedrückt: Jemand, der gute Trailer baut, macht noch lange keine guten Filme.

Mal probieren und dann entscheiden. Muss erst bewiesen werden :)

>Nicht vergessen: Der Regisseur ist i.d.R. NICHT für die Story verantwortlich, sofern er nicht auch Drehbuchautor ist oder aufgrund seiner Referenzen dennoch ein gewichtiges Wort mitzureden hat und am Set noch Dinge nach seinem Gusto verändern kann.

Man braucht natürlich eine Person mit einer klaren Vision - ob das jetzt der Produzent, der Drehbuchautor oder der Regisseur ist spielt keine Rolle. Nur muss er zwingend ein Gefühl dafür haben was die Vorlage/Vorgänger/wasauchimmer ausmacht.


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