| Re:Top! |  |
>Die damalige Sowjetunion war ein Unrechtsstaat und diese Einschüchterungen und Bedrohungen waren gängige Praxis, was sie teilweise auch im übrigen noch unter dem lupenreinen Demokraten Putin sind.
Klar war das ein Unrechtsstaat und viele Dinge sind auch super eingefangen, aber diese Art von Einschüchterung war eben nicht gängige Praxis. Auch das leidenschaftliche Abschlussplädoyer von Legassow - eine Generalabrechnung mit der Sowjetunion - mag ja nett für den westlichen Zuschauer und seine Schubladen im Kopf sein, aber es wird sich wohl kaum so abgespielt haben.
Für eine Serie, die eine tatsächliche Begebenheit verfilmt und sich dabei so sehr der Wahrheit verpflichtet fühlt, ist das unnötige Angriffsfläche auf den letzten Metern. Wenn man Chernobyl mit der dafür nötigen Distanz anschaut, wird einem das schon beim Zuschauen aufgefallen sein. Spätestens die Kritik an der Serie bestätigt dies dann:
[http://en.wikipedia.org/wiki/Chernobyl_(miniseries)#Historical_accuracy]