| Summer Wars サマーウォーズ (Anime, 2009) |  |
Einer meiner liebsten Anime-Spielfilme.
Es gibt keine Hexen, Zauberer, dickbusigen Vampirfrauen mit Riesenpistolen, keine Raumschiffe (naja, ein kleines) aber keine Laserschlachten und keine Dämonen.
[https://www.youtube.com/watch?v=ryb3ljgtoMQ]
Es geht um ein Wochenende auf dem Familiensitz einer alten Familie irgendwo in den Bergen bei Nagano.
Der Film spielt im Sommer 2009, Ende Juli, Anfang August.
Natsuki sucht in ihrer Schule zu Beginn einen Jungen, der für vier Tage zu ihrer Familie mitreist, als Minijob.
Die Oma hat Geburtstag und wird 90.
In dieser Welt sind enorm viele Menschen in ein Social network eingeloggt, das sich OZ nennt.
Es gibt automatische Textübersetzungen und man kann darin shoppen und alles andere machen.
Wie die OASIS in Ready Player One. Nur weniger rough, sondern eher bunt, hell, freundlich, kawaii.
Aber irgendwas passiert, Kenji, der Junge, der den Job angenommen hat, wird der Oma als Boyfriend vorgestellt. In der ersten Nacht erhält er eine Textnachricht mit der Aufforderung das Rätsel zu lösen. Er rechnet Stunden und schikct dann sein Ergebnis ab, am nächsten Morgen ist sein Account gekapert und OZ ins Chaos gestürzt.
Ich will nicht zuviel verraten, eigentlich klingt das auch bis dahin nicht wirklich spannend.
Aber die Figuren sind enorm lebendig, die Animationen butterweich, die Comedy toll und es gibt jede Menge Szenen in denen man einfach schmunzeln muß, weil sie wirklich charmant und natürlich wirken.
Den Film gibts bei Netflix [https://www.netflix.com/watch/70134425] und auf Disc [https://amzn.to/2U7Wbuu]
Ich habe den Film die letzten Jahre eigentlich immer einmal im Jahr geschaut und mich heute sehr gefreut, ihn im Kino sehen zu dürfen.