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Re:Im Kontext zum Staffelfinale, ergibt das auf Meta-Ebene flat
Autor: token
Datum:06.08.19 09:27
Antwort auf:Im Kontext zum Staffelfinale, ergibt das auf Meta-Ebene von BOzard

>sogar irgendwo Sinn. ;)
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>Aber langsam geht Absetzflix tatsächlich auf den Sack. Die Absetzerei ist die eine Sache, man könnte aber wenigstens dafür sorgen, dass die jeweiligen Serienstaffeln entweder ein rundes Ende spendiert bekommen, oder 'ne Garantie für noch eine finale (von mir aus Halb-) Staffel, mit der man diese Möglichkeit hat.
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>Aber das Zeug immer offen enden zu lassen, oder mit einem Cliffhanger, ist die eigentliche Farce.


Exakt. Mir war die Nummer jetzt auch wirklich einen spontanen Ragequit wert. Da erwarte ich von so einem Premiumdienst einen anderen Umgang mit seinem Content als von einem werbefinanzierten Kabelsender. Wenn sich was nicht rechnet zu sagen, okay, schließen wir ab, das verstehe ich, sowas wie jetzt bei OA das Ding nach so einem Finale einfach in die Tonne zu kloppen, hingegen nicht.
Das war jetzt sicher nicht der einzige Grund, da kamen schon einige Tropfen zusammen, der hohe UHD-Abopreis, das wegschmelzen von Topcontent, eine App die den Content noch chaotischer organisiert als Nintendos eShop mit irgendeiner dubiosen Prozentbewertungsüberstimmungsschnappszahl von der keiner weiß was das bedeuten soll usw.

Die Netflix-Machtzeiten sind vorüber, nicht allein ihre Schuld, das jeder sein eigenes Streamingsüppchen kochen will macht es ihnen schwer, wobei sie da jetzt auch nicht das beste Händchen haben. Von den Topserien aus Fremdproduktion hat Netflix BCS, Prime hat Preacher, American Gods und Mr. Robot. Sie lizensieren für teuer Geld das schrottige Discovery während Orville bei Pro7 versauert. Und dazu gibt es auch andere Premiumproduktionen für die man Drittdienste ansteuern muss, alles von HBO sowieso, aber auch Handmaid's Tale oder nun Cobra Kai.

Bislang hielt ich aus Überzeugung mein Dauerabo, aber nun wird auch Netflix für mich zum Hopperdienst, zu viel Spam, zu viel Durchschnitt, zu wenig auf das man hinfiebert, und mit so einer verschissenen Produktionspolitik wie hier praktiziert kriegt man auch den Fanboy in mir abgetrieben.


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