Thema:
FlashForward (Serie, Alt) flat
Autor: Slapshot
Datum:03.06.19 09:27

Gleich vorweg: Von FlashForward gibt es nur eine Staffel und die endet mit einem fiesen Cliffhanger. Wen das stört, der muss jetzt gar nicht mehr weiterlesen.

Ich muss jetzt dazusagen, dass ich das am Anfang gar nicht überrissen hab. Die Serie hat mich auf Sky zwischen anderen Serien angelacht und ohne auf das Produktionsjahr (2009/2010) zu schauen, oder zu checken, ob die Serie zu Ende gebracht worden ist, hab ich mir die Pilotfolge angeschaut. Und war zumindest dezent angefixt.

Was mich aber schon bei der ersten Folge gestört hat - und das hat sich auch nicht bis zur letzten Folge geändert: Der Hauptdarsteller. Joseph Fiennes in der Rolle von FBI-Agent Mark Benford konnte mich bis zum Schluss nicht wirklich überzeugen. Oft hatte ich das Gefühl, er musste sich ein Lachen verdrücken, wenn er verbittert schaut und überhaupt hatte der für mich null Charisma. Bei einigen Serien und Filmen hab ich durchaus betont, dass ich über einige Schwächen hinweg schauen kann, weil ich den Cast sympathisch und harmonisch fand. Das ging mir bei FlashForward definitiv nicht so. Eigentlich sind alle, die da mitspielen Idioten oder Arschlöcher. Es gibt Agenten, Doppel-Agenten und Dreifach-Agenten. Irgendwie jeder scheint eine dunkle Seite zu haben und sympathisch war mir bis zum Ende der Staffeln kein einziger.

Aber trotzdem bin ich dran geblieben.

Die Prämisse eines weltweiten Blackout, bei der jeder Mensch ein paar Monate in seine Zukunft blickt, fand ich spannend. Auch fand ich spannend zu sehen, ob die Versuche der beteiligten Personen ihrem Schicksal zu entgehen genau zu den Ereignissen führen würden, oder ob es ihnen gelänge, ihre Zukunft zu verändern.

Und auch wenn ich die Darstellerriege nur so semi fand, hab ich doch irgendwann mit ihnen mitgefiebert und wollte wissen, wie es weitergeht. Außerdem hatte die Serie für mich einen leichten Fringe-Vibe.

Nur schade, dass wir nie erfahren werden, wie die Serie endet.


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