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>>Kurzweilig, sehr gute Hauptdarstellerinnen, aber leider teilweise auch arg dumm und tonal und vom Pacing her all over the place.
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>Was fandest du denn so dumm?
Eigentlich die ganze Geschichte.
- Handabhacken als einziger Ausweg aus der Gehirnwäsche. Und dazu noch die Tatsache, dass man diesen Plan on the fly ausheckt und improvisiert und alles wie am Schnürchen klappt.
- Mir hat das Zurückspulen zur Erklärung der Twists nicht gefallen. Das hätte man sicher eleganter lösen können.
- Dass dieses kriminelle Kuratorium eine missbrauchte Schülerin einfach ohne Konsequenzen oder Absicherungen zur Pflege der Mutter gehen lässt.
- Dass dieses kriminelle Kuratorium eine frisch verkrüppelte Schülerin einfach ohne Konsequenzen oder Absicherungen auf die Straße setzt.
- Das Ende: Der komplett amputierte und zugenähte Lehrmeister, und den beiden Schülerinnen fehlt jeweils der passende Arm, um sich dann gegenseitig zu ergänzen? Da wurde aus dem Quatsch endgültig ein Schundroman, das war IMO viel zu dick aufgetragen.
Für diesen Film muss man 90 Minuten den Kopp ausschalten und sich einfach auf den Ritt einlassen. Dann wird man 90 Minuten lang gut unterhalten. Aber danach darf man auch echt nicht anfangen, über die Story nachzudenken. Als kurzweiligen Spaß anerkennen und Haken dahinter setzen. Was ja nicht so verkehrt ist; mehr als genug Filmen gelingt nicht mal das!
An halbwegs artverwandte Horrorfilme wie Get Out oder Don't Breathe kommt The Perfection aber IMO nicht annähernd heran.