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Autor: | Rac | ||
Datum: | 27.05.19 19:30 | ||
Antwort auf: | Re:japanisches Kartenspiel in einem Film von MattR | ||
>Wieso man Namen eindeutschen muss erschließt sich mir allerdings nicht wirklich, das bekommt jeder Zuhörer mit oder schauen sich die Leute die Filme ohne Ton an? > Welche Namen denn? Gib mal Kontext. :) >Was ich auch nicht nachvollziehen kann in diesem Zusammenhang ist der Drang statt "Schwester" oder "Bruder" unbedingt die Namen benutzen zu müssen. > So inflationär wie die Japaner "Bruder" und "Schwester" benutzen (oder auch Namen des Dialogbpartners), finde ich es vollkommen in Ordnung, wenn man sich da ab und an etwas anderes einfallen lässt. Auch bei einer reinen Übersetzung geht es nicht nur darum, es einfach verständlich zu machen, sondern ein paar Anpassungen vorzunehmen, so dass der Zuschauer/Leser/Konsument, beim konsumieren das selbe gefühl hat, wie der Muttersprachler. Wie weit man da gehen darf, ist natürlich eine andere Frage. Müssen wir an der Stelle auch nicht diskutieren. Ich hab jedenfalls Probleme damit, wenn ich auf den ersten halben Blick merke, dass es eine "Übersetzung" ist. Denn die Kunst des Übersetzen ist es eben, dass man nicht merkt, eine Übersetzung vor sich zu haben. Klar, bei Untertiteln schwierig. ;) Aber auch hier darf und sollte man etwas Fingerspitzengefühl für die Sprache haben und nicht einfach nur stur 1:1 irgendwas hindonnern. "Hauptsache Deutsch" ist kein Qualitätsmerkmal. |
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