| + 100000000! nt |  |
>SPOILER SPOILER SPOILER!!!!!
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>Es ist gut, dass Dany durchdreht.
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>Es passt genau zu Game of Thrones, dass am Ende keine güldene Streitmacht der Guten eine böse Armee in ihre Schranken verweist.
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>Ein glorreicher Feldzug - das wäre nicht ASOIAF. Es ging dort immer um die Opfer, Gewalt führt zu Gegengewalt, und ausbaden müssen es unbeteiligte Unschuldige. Es gab keinen sauberen Krieg und es wird nie einen geben. Und wer Macht will, schlägt auf dem Weg dorthin eine Schneise der Verwüstung.
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>Alles gut, alles richtig.
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>Die Inszenierung war geradezu atemberaubend. Insbesondere für eine TV-Serie!
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>Cersei goes full Führer-Mode á la "Der Untergang". Sie hätte bloß noch nach "FEGELEIN!1!11" schreien müssen. Komplette Delusion.
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>Arya in Kings Landing hatte was von "Children of Men" und "Come and See" (Wer letzteren nicht kennt: Da geht es um den Einsatz eines SS-Sonderkommandos in einem weißrussischen Dorf. Der Film macht einen kaputt.). Komplett shellshocked. Fand ich überzeugend und passend. Sandor hat ihr den ersten Reality Check seit acht Jahren verpasst. Ohne Rachegelüste lässt sie die endlich wieder Emotionen an sich ran. Und es macht sie platt.
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>Das ist von der Idee her alles gut und schön und passend und überhaupt wunderbar.
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>Aber die Serie lässt sich einfach nicht mehr die nötige Zeit, damit sich das alles angemessen entfalten kann. Damit sich diese Entwicklungen natürlich und folgerichtig und verdient anfühlen.
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>Es ist so, als wäre die GoT inzwischen eine Synopsis auf Wikipedia, nur in bewegten Bildern. Man registriert, was passiert - aber die Entwicklung dorthin wird einem vorenthalten.
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>"Alle Spiele, alle Tore" - Westeros-Style.
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>Es ist schade, dass Benioff & Weiss glauben, die Serie in dieser Kürze zu einem zufriedenstellenden Abschluss bringen zu können. Wenn die nicht mehr Zeit als acht Jahre mit GoT verbringen möchten, hätten sie die Serie an andere Leute übergeben sollen - ist ja nicht so, dass HBO einen Mangel an fähigen Showrunnern hätte.
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>Ich wiederhole mich: Dass sich eine finale achte Staffel einer nicht abgesetzten Serie so gehetzt anfühlt wie die finale zweite Staffel des frühzeitig abgesetzten "Rome", ist sehr bedauerlich und unbefriedigend.
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>Trotzdem nerven mich gerade die freudig zynischen "Fans" online viel mehr als die Serie selbst. Man kann echt nirgends mehr online mitlesen und fachsimpeln. Egal ob Reddit oder Era: Die Leute machen es inzwischen zu einem Sport, jede neue Folge GoT so scheiße wie nur irgendwie möglich zu finden. Der absolute Zynismus. Es ist schlimm, dass die Leute geradezu eine Lust darauf verspüren.
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>Ich habe Verständnis für Unzufriedenheit und Kritik und finde es auch völlig richtig, dass prominente Reviewer und Analysten wie Alt Shift X ihren Unmut äußern. Die zweite Hälfte der Serie bietet viel Angriffsfläche für sachliche Kritik. Aber diese Luft am Draufhauen und Schwarzmalen? Die nervt. Und die macht alles nur noch schlimmer.