| Re:Sehe und interpretiere da einiges anders. |  |
>>Selbst wenn wir wegblinzeln wie unglücklich faul diese Konfrontation aufgebaut wurde, nämlich gar nicht, ist der inhaltliche Ablauf hanebüchen. Bronn kann nichts erpressen, noch muss er was erpressen. Das ist alles komplett abstrus und bringt niemanden nirgendwo hin. Plakatives Knarre vor die Fresse halten, warum? Wenn Jamie und Tyrion isoliert sind, dann ist ein einhändiger und ein Zwerg die besoffen sind für Bronn keine Gefahr. Es ist komplett unnötig und total hirnrissig wie Bronn das macht.
>
>Diese Kritik versteh ich nicht.
>Es geht nicht darum dass Bronn die Armbrust braucht um seinen Wünschen Nachdruck zu verleihen. Oder gar um nicht getötet zu werden.
>
>Es ist ein einfacher Kniff die Situation einzuleiten. Damit ist schnell alles klar ohne dass man jetzt groß drum rum reden müsste, was aber passieren müsste wenn er wie ein Kumpel in das Gasthaus gekommen wäre.
>
>Ist ja nun wirklich nichts neues, dass Requisiten als eindeutige Indikatoren eingesetzt werden um eine Ausgangslage klar zu definieren.
>
>Den Punkt der Folge vorzuhalten halte ich für etwas konstruiert.
Im Grunde bestätigst du nur was ich schreibe, nämlich dass es eine plakative Maßnahme um die Situation zu konstruieren und Informationen zu transportieren.
Mein Vorwurf ist nicht, dass es solche Konstruktionen gibt, denn die gibt es im Grunde immer. Sondern eben, dass diese Konstruktionen so holzhammerig und schreibfaul zusammengeschustert werden, dass sie die eigentlichen Stärken des GoT-Universums, nämlich dass Situationen organisch als natürliche Abfolge entstehen, und Charaktere hierbei klare Motive haben und in Verhaltem schlüssig bleiben, untergraben werden.
Das ist nur ein Beispiel, es zieht sich aber durch die ganze Folge. Im Grunde durch jede Szene der Folge, fucking jede Szene. Jede Szene ist für sich komplett hanebüchen herbeikonstruiert. Situationen entstehen aus heiterem Himmel ohne irgendwie logisch oder nachvollziehbar zu sein weil man etwas zeigen möchte, und sei es nicht schon schade genug dass einfach Sachen passieren ohne nachvollziehbar zu sein (wie plump war bitte das Drama um Missandei aufgebaut), schafft man es nicht dass die Charaktere sich selbst in ihrem Verhalten treu bleiben.
Ich komme mir langsam vor wie in einem Derivat von Die Körperfresser, vielleicht ist das ja der große Twist, die sind alle schon tot und wir schauen aktuell nur noch faceless men zu die ihre Rollen eingenommen haben.