| Fand die dritte Folge super |  |
Folge 1 und 2 waren schon arg viel Fanservice. Und auch glattgebügelt im Vergleich zu den ersten Staffeln.
Aber so ist das halt eben wenn eine jahrelange Serie zu Ende geht. Irgendwann kommt es unweigerlich zum Payoff.
Aber kommen wir zur Folge 3:
Dass man gerade zu Beginn der Schlacht nur wenig mitbekommt, alles zu chaotisch ist, schlecht ausbeleuchtet, schnell geschnitten passt für mich zum Thema wie Arsch auf Eimer.
Es geht um die lange Nacht. Um Umrisse. Um den Schrecken den man nicht erkennen, nicht wahrhaben kann.
Haben sie super inszeniert. Dass der Regisseur bis dato für einige meiner Lieblingsfolgen verantwortlich zeichnet, hat man recht schnell erkennen können. Guter Mann.
Dann die vielen Highlights:
* das archetypische Epos vom einsamen Helden der sich auf nem Berg voller gefallener Gegner verzweifelt gegen das unvermeidliche Ende stemmt, haben sie gleich mehrfach inszeniert
* die Szenen mit den Drachen über den mondbestrahlten Wolken wie aus einem Delirium
* die Stealth Sequenzen im Inneren der Burg
und und und
Spätestens ab der Hälfte der Folge saß ich gebannt vor dem Fernseher. Kann mich an wenige Filme in den letzten Jahren erinnern die mich so gefesselt haben.
Will sagen: Auf mich hat es genau so gewirkt wie es wohl angedacht war. Glück gehabt.
Dass vielen die Auflösung dieses Storystranges zu unbefriedigend daher kommt, dass zu wenig erklärt und nicht alle Hintergründe beleuchtet werden … ja Gott sei Dank gibt es noch Filme die sich daran erinnern dass man öfter einiges lieber im Dunkeln lassen sollte. Gerade hier.
Die Magie liegt für mich darin dass manches "halt eben so ist" wie es gezeigt wird.
Ohne Auflösung. Ohne Midichlorianer wo es zwei Jahrzente zuvor nur "die Macht" war die in zwei Sätzen umrissen wurde.
Aber ich will nicht ins Ranten abdriften.
Bin persönlich rundherum glücklich mit der Folge.
Und ja, das lässt mich auch so einige Ausfälle in den letzten Staffeln vergessen.
gruß