| So. Nochmal gesehen. Neue Gedanken. (Spoiler) |  |
Die bescheuerten Verteidigungstaktiken sind zwar ärgerlich (weil kinderleicht vermeidbar), aber letztendlich egal.
Denn auch wenn die Folge als Schlacht von Winterfell beworben wurde: Das war kein Krieg, sondern der blanke Horror.
Bei den Dothraki bin ich mir auch nicht mehr sicher, ob die überhaupt auf Befehl losgeritten sind, oder aus leichtfertigem Übermut. Das würde die Dämlichkeit ihrer Attacke etwas relativieren, wenn das so nie der Plan war.
Dämlich war aber auf jeden Fall die Landung von Dany mitten im Zombiegetümmel.
Ansonsten war die Folge herausragend gut inszeniert. Anspannung, Angst und Beklemmung waren greifbar. Handwerklich super.
GoT ist inzwischen halt echt eine superunterhaltsame Serie, bei der man am besten den Kopf ausschaltet. In den ersten drei Staffeln war das noch nicht so. Der Qualitätsabfall ist jetzt nicht so heftig wie z.B. bei Dexter, dazu ist das "neue" GoT immer noch viel zu gut. Aber die Serie hat sich im Laufe der Jahre schon sehr gewandelt, und dass ich immer noch so gespannt dran hänge liegt eindeutig an den ersten drei bis vier Staffeln. Die Serie lebt nach wie vor von diesem erzählerischen Fundament.
Macht mir aber zum Glück trotzdem noch Spaß, auch wenn ich das alte erzählerische Niveau vermisse.