Thema:
Am Ende zu viel Kitschfest -Spoiler- flat
Autor: Derrick
Datum:23.04.19 21:15
Antwort auf:After Life [UK-Serie, Netflix, 2019] von pacmanamcap

Fing echt gut an und hatte den gewohnt gut zynischen Gervais Humor. Die Szene mit der Spende für die Kinder fand ich absolut Klasse. Charaktere gabs auch ne Menge gute. Aber am Ende wurde mir das einfach zu kitschig und schmalzig. Die Prostituierte, tschuldigung, Sex Worker, die einfach nur die netteste Person der Welt ist. Die weise Oma am Grab... Jede menschliche Beziehung zu Tony wurde am Ende zu sehr mit nem Schleifchen verfeinert während aus den Lautsprechern auch noch Cat Stevens wie Sirup floß...
[https://www.youtube.com/watch?v=TGPYBb2DRsg]

Das war mir dann zu viel Rosamunde Pilcher. Und gerade in Anbetracht dessen tu ich mir schwer mit der Sache mit dem Typen, dem er das Geld für die Drogen gegeben hat. Das wirkt für mich dadurch zu deplatziert und zu düster und hat dann im Endeffekt kaum Auswirkungen sondern wird zu schnell unter den Teppich gekehrt. Für den Arschlochmove hat Tony auch kein Happy End verdient bzw. kann ich mich nicht für ihn freuen dass es ihm besser geht. Da haben so ein paar Elemente einfach nicht zusammengepasst.


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