| Hat mir auch sehr gut gefallen! |  |
Habe den schon vor ein paar Wochen gesehen und dachte, ich hätte hier schon eine Empfehlung ausgesprochen. Na gut, dann hole ich das mal nach! :)
Die Story ist eigentlich schnell beschrieben: Stevie ist der kleinere zweier Brüder, die mit ihrer alleinerziehenden Mutter im Urban Sprawl von LA leben. Er verbringt immer weniger Zeit zuhause, um den Verhältnissen dort aus dem Weg zu gehen und findet Anschluss an ein paar Skater-Kids aus der Nachbarschaft, die trotz ihrer sehr unterschiedlichen Hintergründe wie eine Familie sind, durch die Gegend ziehen und die Dinge tun und ausprobieren, die einen in dem Alter eben vor die Nase gehalten werden: Quatschen, Skaten, Zocken, Rumhängen, aber eben auch Schlägereien, Drogen, Mädchen, Partys, Alkohol etc.
Wer in den 90ern aufgewachsen ist, wird hier sehr viele Referenzen an seine Kindheit und Jugend finden. Super Nintendo, Playstation, Skateboard, Hip Hop und Gras - mehr brauchte man damals nicht, um glücklich zu sein. ;)
Wirklich ein beeindruckender Film mit einem tollen Gespür für die Figuren und Locations, das kalifornische Lebensgefühl und die Perspektive der Kiddies. Ein richtig guter Coming-of-Age-Film, der sich in seinem 4:3-Format und experimentellen Ross/Reznor-Soundtrack auch viel Unkommerzielles rausnimmt und höchstens denen gefallen will, die damals dabei waren. 9/10
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