Thema:
Re:10 best things from SWCC (io9) flat
Autor: Pezking
Datum:17.04.19 13:19
Antwort auf:10 best things from SWCC (io9) von thestraightedge

>[https://io9.gizmodo.com/the-10-best-things-that-happened-at-star-wars-celebrati-1834081794]
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>Sehr positiv fand ich:
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>"1. A Changing of the Tide
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>In a post-Last Jedi world, many Star Wars fans have given the franchise a bad rep. Some have turned not liking a movie into a crusade of hate, which also happened to an extent after the release of The Phantom Menace and the character Jar Jar Binks. Well, in Chicago, the fans said “No more.” Jar Jar actor Ahmed Best showed up to celebrate that film’s 20th anniversary and was cheered louder than anyone. Anyone who wasn’t named Kelly Marie Tran, at least. The Last Jedi actress left Instagram after toxic fandom attacked her and her character, Rose. At Celebration though, every time she showed up somewhere, the chants of “Kelly, Kelly, Kelly” echoed through the convention center. In championing both Best and Tran, Star Wars fans said in a singular voice, “We want our franchise back, and our franchise is about love.” (See the above clip at 1:06:11 for one example, 1:17 in this video for another, 47:20 in this one as well as all of this one )"


Das war für mich auch das Highlight der ganzen Celebration.

Und es zeigt mal wieder, dass man Hass in sozialen Netzwerken am besten ignorieren sollte. Oder am besten soziale Netzwerke gleich komplett. Die Vollidioten sind dort nur laut, aber im realen Leben nie und nimmer in der Überzahl.

Siehe auch die ganzen Hasskampagnen gegen Captain Marvel, die mit dem Kinostart des Films schlagartig als komplett wirkungslos entlarvt wurden.

Natürlich muss man anerkennen, dass Captain Marvel sein Publikum konsequenter zufriedenstellen konnte als TLJ. Die Online-Hater alleine hätten aus letzterem nie so eine dauerhafte Kontroverse machen können. Ein Film muss auch normalen Leuten aufrichtig nicht gefallen, damit sowas überhaupt Gewicht bekommt.

Nervtötend wird es dann halt nur, wenn normale Leute die Meinungen von verstrahlten Hatern als Selbstbestätigung heranziehen, bzw. wenn aus einer normalen Filmdiskussion plötzlich ein bekloppter (un-)sportlicher Wettstreit wird, im Irrglauben, es müsse da irgendeinen Konsens geben. Wenn man anfängt, bei einem fucking Hollywood-Blockbuster nach Schuldigen und Sündenböcken zu suchen und auf die alles abzuladen.

Dieser Punkt wurde bei TLJ leider auf breiter Front überschritten, und nüchterne Analysen oder Debatten über dessen Inhalt sind deshalb bedauerlicherweise kaum noch zu führen. Ein Jammer, denn der Inhalt des Films bietet abseits von verblendetem Hate und Comicgater-Hirnbums viele interessante Ansätze für potenziell fruchtbare Diskussionen. Aber alleine diese Feststellung dürfte vielen schon wieder komplett gegen den Strich gehen...

Edit: Eigentlich hätte es einem schon längst Mut machen sollen, wie zivilisiert es in den Foren auf der seit Urzeiten größten SW-Fansite theforce.net zugeht. Die Seite ist nach wie vor stark frequentiert, und wer da nur an "Mary Sue" denkt fliegt direkt in hohem Bogen raus.

[https://boards.theforce.net/threads/the-new-and-improved-rules-and-policies-thread-2018-edition.50048372/]

Zu Zeiten der Prequel-Trilogie habe ich dort unzählige Stunden verbracht. Ich glaube, ich pack die Seite mal wieder in meine Lesezeichen-Symbolleiste für einen regelmäßigen gesunden SW-Fix.


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