| Re:Was etwas unglaubwürdig war... |  |
>>>>Aber wie "Leaving Neverland" einem das Thema Grooming vermittelt und zeigt, dass ist schon hochinteressant. Da wird ein sehr nachvollziehbares Bild eines perfide eingefädelten und stark manipulativen Szenarios gezeichnet, das Kindesmissbrauch in hohem Maße begünstigen kann. Und allein das ist schon eine sehr wertvolle Sensibilisierung für das Publikum.
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>>>yes, aber wäre es dann nicht besser das einem Fall zu zeigen, wo man wirklich weiß: so hat das wirklich nachgewiesenermaßen stattgefunden?
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>>Das Beispiel Jackson ist perfekt, weil da quasi die ganze Menschheit vom größten Superstar aller Zeiten gegroomed wurde. Völlig unabhängig davon, ob nun harter Missbrauch stattgefunden hat oder nicht: Die Gesellschaft hat Jackson die kleinen Jungen anvertraut. In einer Art und Weise, in der man normalerweise keinem erwachsenen Mann kleine Jungs anvertraut. Es war bekannt, dass alle zusammen in einem Bett pennen. Aber egal, er ist ja wie Peter Pan!
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>inwiefern ist da die Gesellschaft dran schuld? sorry, da komme ich nicht mit.
Von Schuld rede ich doch gar nicht.
>>Selbst wenn man Jackson für unschuldig hält, muss man doch zumindest zugeben, dass das alles schon mehr als nur ein bissi weird war.
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>keine ahnung ob er unschuldig war. ich kann mir beides sehr gut vorstellen. Weird war es in jedem fall, ja. Das ist ja unbestritten.
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>Und dass man normalerweise eine solche Verhaltensweise und einen solchen Umgang mit fremden kleinen Buben bei keinem anderen Mann so wohlwollend mit "So isser halt!" abgetan hätte.
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>>Die Gesellschaft hat Jackson hier vertraut, und das war haarsträubend fahrlässig. Entweder hat Missbrauch stattgefunden, oder er hätte sehr leicht stattfinden können. Normale Schutzmechanismen haben hier nicht mehr gegriffen. Und es ist spannend und lehrreich, wenn man mal schaut, wie es dazu kommen konnte.
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>Die Gesellschaft?
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>Doch wohl eher die Eltern?
Nein, auch das Publikum. Es war ja nicht so, dass sein Umgang mit Kindern auf der Neverland Ranch generell geheim war. Das war eine bekannte Tatsache, an der niemand Anstoß nahm. Und das war nicht normal.