| Re:Was etwas unglaubwürdig war... |  |
>>zeichnet die Doku zumindestens ein glaubwuerdiges Bild fuer Leute die keine Ahnung von der Materia haben wie 'grooming' ueber Jahrzehnte funktioniert und in solchen Faellen nicht unueblich ist.
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>Genau das, und hier liegt auch klar der Hauptwert der Doku.
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>Mir ist letztendlich scheißegal, ob und was Jackson jetzt genau gemacht hat. Weil mir Jackson einfach ziemlich wurst ist und er eh längst die Radieschen von unten zählt. Das wird alles nie mehr zu 100% geklärt werden.
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>Aber wie "Leaving Neverland" einem das Thema Grooming vermittelt und zeigt, dass >ist schon hochinteressant. Da wird ein sehr nachvollziehbares Bild eines perfide >eingefädelten und stark manipulativen Szenarios gezeichnet, das Kindesmissbrauch >in hohem Maße begünstigen kann. Und allein das ist schon eine sehr wertvolle >Sensibilisierung für das Publikum.
Wenn das die Leistung sein soll, dann verstehe ich das wohl nicht, denn das besondere an der angeblichen MJ-Grooming-Strategie ist ja, dass er ein Superstar war und daher eine ganz andere Rolle für das Kind hatte als z.B. ein Lehrer oder Coach oder Freund der Familie (oder wer so im allgemeinen Groomer(?) wird). Und völlig andere Möglichkeiten durch seinen Reichtum und die Möglichkeit sich abzuschotten.
Und auch das ihm in der Außenwirkung sein Verhalten als "typische Macke eines Künstlers" durchgehen gelassen wird. Ein Fußballtrainer, der mit seinen Lieblings-Kickern Hand in Hand spazieren geht, würde wohl ziemlich auffallen. Also nein, die Doku ist keineswegs eine super Darstellung von Grooming, denn dann würde es nur Superstars betreffen.