| Auf so vielen Ebenen grandios. |  |
Natürlich zunächst einmal der Fall als solcher, mit seinen teils obskur anmutenden Wendungen und zeitlichen Zufällen (?), den Schlampigkeiten und offenen Manipulationen der Staatsanwaltschaft, und den überraschenden Entscheidungen. Aber auch und gerade das Beleuchten des Zerbrechens der Familie in zwei Teile, die irrwitzige emotionale Last für alle Beteiligten (gerade auch die Adoptivtöchter, die offensichtlich einen dauerhaften Knacks weghaben), die groteske finanzielle Dimension des Ganzen, und und und. Und im Gegensatz zu "Making a Murderer" ist diese Doku auch in dramaturgischer Hinsicht vollständig überzeugend und brilliant geschnitten.