| Re:Mal was zum nachlesen, für alle die es interessiert |  |
ich glaube das grundsätzliche Problem ist, dass - nachdem die Gerichte aus Mangel an Beweisen für unschuldig erklärt haben bzw. die Anklagesachen fallengelassen haben -, nun von allen Lagern dennoch Aufklärung gewünscht wird, aber tatsächlich keine stattfinden kann. Weil eben es schon in der Justiz selbst scheiterte. Und hierzu wird das Mittel genutzt, was derzeit weltweit das stärkste ist: soziale Medienstruktur bzw. die Kraft der Medien. Auch hier für beide Parteien. In der Doku wie auch in derzeitigen Kommentaren oder Aufarbeitungen wird bestätigt, verneint, dementiert, aufgerufen, wiederholt, Gegenbeispiele genannt undsoweiter.
Allerdings habe ich noch nirgends eine Quellenangabe, eine Beweisheranführung gesehen, so wie man das nun mal macht. Juristisch gesehen fehlt da so viel, was das Ganze zu einer Schlammschlacht verkommen lässt. In circa einem halben Jahr wird aufgrunddessen auch keiner mehr sich daran erinnern, weil es einfach zu viel vages bleibt, zu vieles auf Argumenten und Worten, aber nicht auf qualitatives Handfestes aufbaut. Allein immer dieses "aber es gab ein Video" / "es gab nie ein Video". Und jetzt dieses Kaufhausvideo, wo die Presse drauf aufspringt, dass der sich verkleidet hat, als er einkaufen gegangen war... im Ernst das macht jeder Hollywoodstar doch genauso, damit er seine Ruhe hat. Wie gesagt, ich hätte mir gewünscht, würde es faktischer laufen, würde die Presse versuchen investigativer zu arbeiten, aber die wartet nur noch auf Klicks und wer den besseren reißerischen Titel macht. Qualitativ fehlt da aber so viel, dass wie gesagt, spätestens in einem halben Jahr wieder alles vergessen ist.