Thema:
Re:Kontervideo. flat
Autor: Pezking
Datum:19.03.19 11:54
Antwort auf:Re:Kontervideo. von Disabled35643

>"But the documentary all but ignores Robson and Safechuck’s lawsuits against the Jackson estate for hundreds of millions of dollars —which were dismissed and are currently under appeal.
>
>The suit is mentioned fleetingly, although neither Robson nor Safechuck are questioned by Reed about the ongoing litigation, or their motives for pursuing it.
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>Robson filed a $1.5 billion dollar civil lawsuit/creditor’s claim in 2013. He first filed it under seal (a procedure allowing sensitive or confidential information to be filed with a court without becoming a matter of public record), in the hope of reaching a financial settlement with the Jackson Estate out of the public eye.
>
>As for Safechuck, by his own admission, he did not “realize” that he had been abused until after he saw Robson being interviewed on television in May 2013 about his claim of abuse.[ix]
>
>Yet in Leaving Neverland, Safechuck claims he knew he’d been abused when he told his mother that Jackson was “evil” during Jackson’s trial in 2005.
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>Estate attorney Howard Weitzman says that by 2013, Safechuck “was in serious need of money, the failed dreams of a successful acting and music career having long since passed him by”.[x]
>
>After Robson filed his suit, Safechuck contacted Robson’s lawyers and filed copycat lawsuits against the Estate for millions of dollars.
>
>The Estate spent years litigating with Robson and Safechuck, and the four different lawsuits by the two men were eventually dismissed by a California judge in 2017."
>
>[https://www.mike-smallcombe.com/post/the-lies-of-michael-jackson-leaving-neverland-accusers]


1.) Mike Smallcombe will sicher auch weiterhin sein eigenes Buch an den Mann bringen: [https://www.mike-smallcombe.com/makingmichael].
Aber das ist nebensächlich, erwähne ich nur der Vollständigkeit halber.

2.) Es ist völlig bekloppt seitens der MJ-Verteidiger, in erster Linie Robson und Safechuck als Lügner diffamieren zu wollen. Auf der einen Seite führt man immer wieder an, dass sie vor Jahren vor Gericht für Jackson ausgesagt haben. Wenn es jedoch passt, sind sie schnell wieder die notorischen Lügner, denen man besser keinen Glauben schenken sollte. Was denn nun? Man kann nicht gleichzeitig die eigene Verteidigung auf Zeugenaussagen aufbauen und an anderer Stelle diese Zeugen als komplett unglaubwürdige chronische Lügner abtun.
Durch diesen bescheuerten argumentativen Schachzug erreicht man nur eine Sache: Man verlegt den Fokus von Jackson auf Robson und Safechuck.

3.) Wie Missbrauchsopfer sich nach dem Missbrauch verhalten, ist komplett nebensächlich. Die Frage ist, ob der Missbrauch stattgefunden hat. Und wie er funktioniert hat. Die ganze Methodik des "Groomings" wird in "Leaving Neverland" so eindrucksvoll und nachvollziehbar wie selten zuvor vermittelt. Allein dafür lohnt sich diese Doku schon. Weil hier nicht nur die Opfer erfolgreich gefügig und hörig gemacht wurden, sondern die ganze Weltöffentlichkeit.

Selbst wenn (!) MJ niemanden sexuell missbraucht haben sollte, so hat er es dennoch geschafft, dass die Welt es in seinem exklusiven Fall völlig normal fand, dass er ständig mit fremden kleinen Jungs durch die Gegend lief, diese auf seiner Ranch wohnten und alle zusammen in einem Bett schliefen. Und dass deren Eltern dies zuließen. Niemand anderem würde irgendjemand diese schräge "Ich bin wie Peter Pan!"-Nummer abkaufen.

Michael Jackson hat sich eine perfekte Lebenssituation für Pädophile geschaffen. Und niemand nahm daran öffentlich Anstoß. Selbst wenn (!) MJ diese Situation nie sexuell ausgenutzt haben sollte, ist es dennoch absolut notwendig, dass die Gesellschaft niemandem jemals wieder solche Zugeständnisse macht und ein solches pädophiles Traumland einfach wahrnimmt und als normal akzeptiert.


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