Thema:
Re:Kontervideo. flat
Autor: tofmof
Datum:18.03.19 21:00
Antwort auf:Re:Kontervideo. von Knight

>>da haben sich ja zwei gefunden :-)
>>da ich auf den Oberschwachsinn unter deinem Post wegen Block nicht eingehen kann: keiner der beiden hat auch nur einen Cent für die Doku genommen. Dieses Victimblaiming ist so verdammt peinlich vor allem, wenn man die eigentliche Doku noch nicht mal gesehen hat. It's a Rikkimaru!
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>Ich finde es peinlich wie man heute jedem Knallkopf/in seine/ihre Anschuldigungen sofort glaubt sobald er/sie sie in irgend einer Form öffentlich ausgesprochen hat. Und das die Doku einseitig auf der Seite der angeblichen Opfer ist gibt der Regisseur im Interview mit Oprah offen zu - und nicht nur da. Desweiteren nur weil die beiden Typen für diese Doku angeblich kein Geld bekommen haben, heisst das nicht, dass sie nicht damit rechnen von der Jackson Familie vielleicht am Ende noch Kohle zu bekommen. Oder Buchrechte zu verkaufen. Oder Filmrechte. Oder durch Interviews Geld zu bekommen. Ich meine so naiv kann man eigentlich nicht sein diese Seite nicht auch in Betracht zu ziehen oder?


aha, Knallköpfe. Würde gerne mal wissen, was eigentlich gegen ihre Geschichte spricht? Die Haushälterin, die einen der beiden damals mit Jacko nackt in der Dusche sah, der man aber nicht glaubte, da einer der beiden gegen sie aussagte? Durch ihn wurde der gesamte Prozess zugunsten Jackos entschieden. Oder vielleicht, dass nicht nur das Verhalten der Eltern sondern auch das der Jungen laut mehrerer Fachleute perfekt in das Schema von Mishandlung passt? Was wirklich naiv ist, ist zu glauben jemand würde sich diesem unglaublichen Shitstorm (den ja vorher auch alle anderen Ankläger von Jacko über sich hin kriegten) einfach nur wegen ein paar Dollars freiwillig aussetzen. Zu glauben, dass Frauen, Eltern und Verwandte alle ein grosses Theaterstück aufführen. Zu glauben, dass Jacko trotz beschlagnahmter Pornografie, geheimer Zimmerchen und aussergerichtlicher Einigungen (mal eben 22 Millionen an jemanden zahlt, obwohl er unschuldig ist) eigentlich nur ein grosses Kind ist, das ein wenig mit Freunden abhängen will. Zu glauben, dass es völlig normal ist immer und überall auf der Welt in Begleitung mit kleinen Jungs rum zu reisen. Zähl doch mal bitte zusammen wieviele Kinder im Nachhinein Anklage erhoben haben.
Ich will nicht sagen, dass Michael nicht selbst auch Opfer war. Da besteht für mich kein Zweifel. Aber lieber Knight, vielleicht guckst du dir erst mal den Film an, ohne Rikkimaru und seinem unqualifizierten Schwachsinn zuzustimmen. Kann mir schwer vorstellen, so wie ich dich durchs Forum kenne, dass du da nicht ein wenig anders auf den Fall guckst. Und falls dir das alles total seltsam vorkommt und bevor du den Eltern eine Mitschuld gibst, schau dir gleich noch die Doku "abducted in plain sight" auf Netflix an und staune über die Gemeinsamkeiten. Habe in den letzte Wochen viele Artikel von Mishandlungsfachleuten gelesen und war erstaunt über vieles, was ich so nie erwartet hatte. Als Vater hat mich einiges komplett umgehauen. Aber bevor man sich über Leute und Sachverhalte ein Urteil bildet, sollte man den Film schauen.
Noch was zu dem Regisseur: Das stimmt so nicht. Er wurde immer wieder gefragt, warum Michaels Familie nicht im Film vorkam. Er antwortet dann meist: weil der Film über Michael geht und nicht über sie und dass er Michael selbst, seine Standpunkte und auch seine Anwälte und Verteidigungen im Film sehr wohl zu Wort kommen lässt.


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