>>>Ein schöner, klassischer „Heavy Metal“-Yarn zum Einstieg. Wenn das tatsächlich eine der schwächeren Episoden gewesen ist, wird die Serie ein Fest! ;o)
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>>Ja, technisch auf jeden Fall. Die Geschichte um das Mädchen habe ich aber nicht kapiert.
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> Meinst du das Mädchen, das anfangs als „Pilotin“ des Monsters eingeführt wird? Der Gag und eben genretypische Twist an der Story ist, dass im Normalfall Menschen als Piloten der Monster agieren, weshalb alle davon ausgehen, die vernarbte Frau steuere das Tentakelschwanzmonster. Tatsächlich liegt hier der Fall aber anders: Das Tentakelschwanzmonster ist selbst mit einem Bewusstsein ausgestattet und steuert den Körper der vernarbten Frau.
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>Deswegen gewinnt dieses Monster auch jeden Kampf: Im Gegensatz zu den menschlichen Piloten, die selbst nicht sterben, sondern im dümmsten Fall halt ihren Monsteravatar verlieren und sich einen neuen suchen müssen, kämpft das Protagonistenmonster jedes Mal um das eigene Überleben. Seine Angst vor dem eigenen Tod triggert den Überlebensinstinkt, der am Ende ihr „Edge“ im Kampf ist — der Vorteil, den sie allen Antagonisten voraus hat.
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>Vermutlich läuft die vernarbte Frau auch deswegen barfuß und scheint sich nicht um die Verletzungen zu scheren, die sie dadurch davonträgt. Am Anfang sieht man sie ja völlig unbekümmert durch Splitter laufen, die am Boden liegen. Man schreibt das zunächst ihrem badass Charakter zu, genauso wie einen vermutlich das Beharren ihrer Buddies, das Champion-Monster als weiblich zu bezeichnen, ein Stück weit an archetypische „Feminazi“-Ideologie erinnert. Am Ende stellt der Film aber das Ganze auf den Kopf und liefert gleichzeitig eine völlig unerwartete Erklärung, die aber innerhalb einer Welt, in der Monsterkämpfe existieren, nicht weniger schlüssig erscheint.
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>Ist sicher nicht jedermanns Sache, aber ich liebe so einen Scheiß. ;o)
So weit so gut: Aber was hat das Monster von der Frau? Welchen Teil der Symbiose erfüllt sie?
Zumal: Am Ende stellt sich doch heraus, dass ihr Bewusstsein auf einer Art Datenträger gespeichert war, weil ihr Schädel bzw Gehirn bei ihrem Vorfall irreparable Verletzungen von sich trug.