Den Einstieg fand ich Klasse, die Kameraführung, die Musik, das erste Verhör. Die Dunkelheit die diesem Film umgibt, ist wie schon bei Teil 1 seine größte Stärke.
Politische Thriller dieser Art, gibt es und dem ganzen Superhelden/Superschurken Portfolio von Hollywood mittlerweile leider viel zu selten.
Ich fand die Handlung aber stellenweise arg konstruiert und auch nicht immer nachvollziehbar. Teil 1 war in sich runder und stringenter.
Was ich vor allem nicht kapiert habe: Hasste das Mädchen ihren Vater, oder warum gab es während des Films kein Anzeichen/keine Anstalten, dass sie zurück möchte? Was für ein Detail habe ich übersehen?
Ebenso seltsam fand ich Del Torros plötzliche Umdenken, der in Teil 1 noch eiskalt eine komplette Familie samt Kinder zu Tisch hinrichtet. Andererseits wirkte er auf mich schon von Beginn an - als Brolin ihn erneut rekruktiert, nicht mehr so entschlossen und zielstrebig wie in Teil 1.
