Thema:
KonoSuba (Anime-Serie): Ziemlich geile JRPG-Parodie! flat
Autor: Pezking
Datum:08.03.19 16:01

Oder ausführlich: "Kono Subarashii Sekai ni Shukufuku wo!"

[https://en.wikipedia.org/wiki/KonoSuba]

Bislang gibt es zwei Staffeln á 10 Folgen, zwei OVAs, und dieses Jahr kommt ein Kinofilm. Die Serie basiert auf einer Light-Novel-Serie, die auch auf englisch erscheint.

Die Prämisse: Ein Junge stirbt (auf komplett dämliche Art und Weise) und bekommt von einer Göttin die Chance, fortan als passionierter Gamer auf einer Art JRPG-Planeten leben zu dürfen, auf dem sonst kaum einer leben will.

Dort baut er eine vierköpfige Party aus liebenswerten und unbrauchbaren Vollidioten auf. Dazu zählen u.a. ein masochistischer Tank, der gerne geschlagen und misshandelt wird und eine Magierin, die nur den stärksten Spruch überhaupt beherrscht, aber sonst nix. Und nach dem einmaligen Einsatz ist sie mangels Stamina für den restlichen Tag wie gelähmt.

KonoSuba ist eine Parodie auf das gängige Anime-Klischee "Loser-Junge plumpst in Fantasy-Welt und wird dort prompt zum auserwählten Erlöser samt Harem". Die Abenteurer fangen echt ganz unten an, kämpfen nur gegen Mobs, stellen sich dabei dämlich an und kommen dem tatsächlichen Obermotz die ganze Zeit kaum näher.

Finde die Serie echt zum Schießen, habe jetzt die erste Staffel binnen einer Woche inhaliert.

Nur eine Sache nervt etwas: Ich habe echt nix gegen Sexualisierungen und Fanservice, aber das zuweilen echt exzessive Tittengeschaukel nervt hier leider ungemein. Es wirkt häufig komplett deplatziert (außer in S01E09).

Gerade wenn eine Serie mit den billigsten Tropes rücksichtslos Fußball spielt ist es komisch, wenn man sich dann hier so seltsam beim männlichen Publikum anbiedern will. Bissi weird, aber insgesamt kein Dealbreaker.


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