| Re:Reviewbombing & Co: Rottentomatoes stellt Änderungen vor |  |
>>Dafür setze ich mal voraus, dass Praktiken wie Reviewbombing hier jeder scheiße findet.
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>Na ja, wie gesagt aus purer Hilflosigkeit wissen die Fans kein anderes Mittel mehr zu nutzen.
Das halte ich für Quatsch. Insbesondere die gezielte Zweckentfremdung bestimmter Rubriken von Internetseiten mit besonders großer Reichweite ist einfach scheiße. Es ist absolut notwendig, dass sich diese Seiten gegen so eine Trittbrettfahrerei schützen und eine Verwässerung der angestrebten eigenen Aussagekraft verhindern.
Es gibt im Internet unzählige Möglichkeiten, sich Gehör zu verschaffen. Schafft man das nicht mit normalen Mitteln sondern nur mit aggressiven Guerillataktiken, gibt es dafür höchstwahrscheinlich gute Gründe. Nicht alles verdient gleich die größtmögliche Aufmerksamkeit.
>Ihnen nun deswegen alle Möglichkeiten der Kommunikation mit dem jeweiligen Marketing bzw. der generellen Öffentlichkeit zu nehmen, halte ich für falsch und dumm.
So ein Punkt ist doch noch lange nicht erreicht, wenn sich z.B. Rottentomatoes vor Trollen schützt.
>Inzwischen wird nämlich gemunkelt das auch andere Platformen wie YT oder reddit daran arbeiten die jeweiligen Votingmöglichkeiten nur noch positiv nutzbar zu gestalten, sprich nur noch upvote/Daumen hoch/Herzchen zu erlauben und Kommentarbereiche zu schließen.
Das wäre großartig.
>Dieses sektenähnliche Ausblenden von aller Kritik wird sich über kurz oder lang bitter rächen. Außerdem verstehe ich nicht wieso das alles auf einmal ein Problem geworden ist, selbst Twitter war noch vor 5 Jahren ein geiler Ort im Internet und nun eine Kloake ohnegleichen. Trolle gab es auf Youtube und imdb seit Ewigkeiten, das war aber überhaupt kein Problem, ignorieren -> fertig. Was ist in den letzten 6 Jahren passiert das jetzt alle so durchdrehen?
Idioten bekamen immer mehr die Gelegenheit, sich gegenseitig zu beflügeln. Und plötzlich hält sich jeder Depp für das Mitglied einer schweigenden Mehrheit. Was früher nur verschämt hinter vorgehaltener Hand gesagt wurde, wird inzwischen wie eine Monstranz vor sich hergetragen.