aber in der Summe ist er imo nicht der Film, zu dem er gemacht wird. Denn dafür fehlte mir ein weitaus interessanterer, über dem FilmFilmFilm?! stehender Plot-Twist, der das Geschehen entweder in einem Mindfuck ausklingen lässt oder die Geschichte des Gesamtfilms plausibler am Ende zusammenbringt.
Ich find mich einfach nicht damit zurecht, dass die peinlichen und skurrilen Off-Momente des ersten Abschnittes sich im gefühlten dritten Teil als produktionsbedingt hinsichtlich des Livecharakters des Films herausstellen sollen.
Zumal der Film dann schon alles im Mittelteil dafür tut, diese Situationen vorher wenig subtil vorzubereiten.(der Kamermann hat Rücken, der Tonmann Durchfall, ein Schauspieler trinkt gern übern Durst, etc.)
Das hat sich dann für mich im dritten Teil nur als Erkenntnisgewinn in der jeweiligen Situation offenbart. Für mich also eher ein " Achso war das!" als ein "Fuck, wie geil!".
Den Humor fand ich dann auch eher mehr zum schmunzelnd als zum laut loslachend. Richtig lustig wird's eigentlich nur, wenn es körperlich wird. Da ist dann der Charakter der Makeup-Frau und deren Tochter herauszunehmen, die im dritten Teil super aufdrehen und das Geschehen im Zusammenspiel mit dem Regisseur an sich reißen.
Der Regisseur ist ohnehin so eine gutgecastete Figur, die das ganze Filmkonstrukt zum Glück unterhaltsam trägt. Ich hätte mir nur, da er ja am Drehset entgegen seinem Naturell agiert, etwas mehr nachvollziehbaren Hintergrund für seine Motivation zum erfolgreichen Gelingen des Films gewünscht.
Kleiner feiner Low-Budget Film, dessen Idee vom eigenen Erfolg überstrahlt wird.
3/5*