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>>1.) Man fragt sich echt, welchen besonderen Nerv "Black Panther" da gerade bei manchen Leuten trifft. Kuriose Nominierungen sind nun echt nix Neues. Aber ausgerechnet da platzt bei vielen plötzlich die Hutschnur.
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>Möglicherweise sind das einfach nur Rassisten. Aber allein die Möglichkeit eines solchen Vorwurfs an Kritiker sollte ein mittelmässiges Werk nicht unangreifbar machen.
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>>2.) Hollywood ist schon seit Urzeiten politisch. Filme sind seit jeher politisch. Wie jedes künstlerische Medium. Das gilt auch für Comics und Comicfilme. Und Star Wars seit über 40 Jahren. Stan Lee hat sich vor 50 Jahren im Editorial die Finger für die Bürgerrechtsbewegung wund geschrieben. George Lucas war angepisst von Nixon und vom Vietnamkrieg. Und es ist richtig und wichtig, dass sowas als kreative Triebfeder dient.
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>>Und "Black Panther" ist inhaltlich nicht mal besonders politisch. Vielmehr ist bezeichnend, dass dieser Cast so außergewöhnlich anmutet, dass der Film auf diesem Wege überhaupt als Politikum angesehen werden kann. Und das sollte einem mehr zu Denken geben als nur mäßig verdient erscheinende Nominierungen. Für einen Preis, dessen Verleihung selbst Entertainment sein will und nach Einschaltquoten lechzt. Was auch schon seit Jahrzehnten so ist.
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>Zum 100. Mal - alles richtig, was Du schreibst, nur hat der Film aus cineastisch-künstlerischer Sicht, bis auf ein paar bunte Kostüme, praktisch NICHTS Preiswürdiges zu bieten. Nicht, daß es bisher nicht genug umstrittene oder unwürdige Preisträger gegeben hätte, doch eine Farce von diesen Dimensionen ist selbst für Oscar-Verhältnisse aussergewöhnlich und verdient kritische Betrachtung.