Thema:
Re:black Panther muss genannt werden flat
Autor: Derrick
Datum:23.01.19 12:25
Antwort auf:Re:black Panther muss genannt werden von lichtschalterer

>sie selbst also die jüngeren stellen das Ritual in Frage, und das Gefolge von Mbaku hatte sich aus der Vorzeit gegen den König gewandt und gelten innerhalb Wakandas gar als Rebellen bzw verfeindet und erhielten deswegen nicht die Technik des Landes. Mbaku hat Neid und spricht es auch aus. dieser Neid ist es auch warum Wakanda als Nation zu ängstlich ist sich einzumischen bis der König eines besseren belehrt wird.
>In sich ist es schlüssig.


Das ist mir alles nicht entgangen. Es ist dennoch Klischee beladen. Auch wenn es schlüßig dargestellt wird. Schlüßige Erzählung schließt Klischee nicht gleich automatisch aus.


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>>>>Eine starke politische Komponente vertrat der Oscar eigentlich fast immer, aber stets konnten die Gewinner auch künstlerisch und technisch bestehen - wenn auch so mancher langweilige Stinker dabei war. BP ist in der Hinsicht selbst für Marvelfilme nur unteres Mittelmass, dessen Sieg als "Best Movie" würde den cineastischen Aspekt also fast komplett entwerten und den Oscar zu einem rein politischen Statement machen. Es wird auf jeden Fall spannend, wofür man sich entscheiden wird - Kunst oder Politik. Diesmal gibts keine Kompromisse, wie bisher eigentlich gewohnt.
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>>>Filmtechnik ist nicht nur CGI, sondern auch der Transport von der Geschichte an sich und die technischen Umsetzung um dies zu gewährleisten, aber auch die Realisation wie der Zuschauer eingeführt wird.
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>>>von civil war wissen wir, dass es den black Panther gibt, dass sein Vater getötet wurde.
>>>der Film selbst schafft es innerhalb der ersten 20 Minuten alle Fragen über Wakanda, die Ansicht der Außenwelt über Wakanda, die Königsfamilie sowie über die Liebe zwischen Nadia und TChalla darzustellen, mit der Eingangsfrage des jungen Tchalla, warum sie sich verstecken und mit der filmischen Antwort wie dass Klaue ihnen das wichtigste mit Hilfe des kleinen Bruders des ehemaligen Königs stahl. gleichzeitig führt es die Antwortmöglichkeit fort, immer noch in den ersten 20 Minuten, bei einem erneuten Raub durch Klaue, zeigt dessen Ruchlosigkeit, aber auch die Einführung eines für die Zuschauer Unbekannten. der tatsächlich auch, im Gegensatz zu allem anderen in den ersten 20 Minuten _nicht_ erklärt wird. Erst danach beginnt der Cut in Richtung die eigentliche Geschichte zu erzählen, hat aber soviel schon vorgeleistet ohne gehetzt zu wirken, weil die Kamera in den einzelnen Szenenbildern ruht. Selbst der Kampf zur Befreiung Nadias ist sehr statisch ohne extreme Kamerabewegungen, wie man es sonst von den Marvelkämpfen gewohnt ist und wie es auch später bei der Verfolgungsjagd und im Abschlusskampf auch wieder aufgenommen wird.
>>>aber durch die ruhige Kameraführung wirken die ersten 20 Minuten nicht gehetzt, was nötig ist um dem Publikum die Werte zu vermitteln.
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>>>also filmisch / technich ist er wirklich gut.
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>>Der ist "durchschnittlicher Marvel Film" gut was filmische Werte angeht und mehr nicht. In Teilen sogar weit darunter wenn man sich die Effekte anschaut. Das muss man jetzt nicht auf irgendwas hochheben was dem Film nicht entspricht. Dass der in der Kategorie nominiert ist, ist ein Politikum bzw. Statement weil "Black Culture" und "Empowerment" in Zeiten wo die Rechte der Schwarzen gerne Mal mit Füßen getreten werden. Und natürlich weil Hollywood immer wieder Mal gerne am whitewashing ist und so gezeigt wird dass auch Blockbuster-Filme mit nem schwarzen Cast unglaublich erfolgreich sein können. Als Film an sich hat der da aber nichts zu suchen.
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>ich bin da nur auf die Technikansicht eingegangen und da macht es der Film gut, alles wichtige reinzupacken ohne zu überfordern. und dass es ein Politisches Statement ist habe ich weiter oben schon erklärt.
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>Gesendet mit M! v.2.7.0


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