Thema:
Re:comic beispiel inside flat
Autor: lichtschalterer
Datum:21.01.19 14:44
Antwort auf:Re:comic beispiel inside von spinatihero

>Es gab ja auch ein Videospiel dass die Essenz der Comics gut wieder gab und auch eine Art Finisher im Spiel hatte.
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>Das ist halt was mich an der 2. Staffel bisher irritiert. Ohne die Comics gelesen zu haben dachte ich immer der Punisher ist ein extrem düsterer und brutaler Comic. Das wurde für meinen Geschmack in Staffel 1 auch gut eingefangen, auch in Sachen Gewalt.
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>Staffel 2 ist sehr hell, das Mädel macht die Sache noch "witziger" und unpassender von dem was ich einfach erhofft habe. Sie erzählen hier 2 Grundstories die beide ziemlich beschissen sind. Perfekt wäre es wenn sie wie in The Blacklist eine Grundstory haben, aber jede Folge ein Ziel auszuschalten ist.
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>Meine Befürchtung ist Netflix hat diese Änderungen bewusst getroffen um auch Werbeträger zu halten. In der 2. Staffel taucht mit Coca Cola und Apple schon 2 Firmen auf die wohl eher ihre Zielgruppe sich bei den Jugendlichen sehen. Und die Staffel richtet sich von meinem Gefühl nicht mehr an Erwachsene sondern wurde so geschrieben dass auch jüngere und Frauen das gucken können. So was ist nie gut.
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>Vielleicht habe ich die erste Staffel auch zu gut in Erinnerung, aber sie war deutlich brutaler, düsterer und auch von den Charakteren besser geschrieben. Bei vielen Szenen der 2. Staffel frage ich mich was der Quatsch soll. Sinnbildlich ist eine Szene im der "jemand" auf der Straße steht der eigentlich abgeschossen werden sollte, und es kommt zu einem unsinnigen Dialog der in eine Verfolgung mündet in der diese Figur dann wild mit einer Knarre auf Bullen schießt ohne einen einzigen zu treffen. In Staffel 1 wäre allein diese Szene mit viel Blut geendet.
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>Gesendet mit M! v.2.7.0


ich fand schon die erste Staffel langweilig und bis auf die Origin und den Namen hatte es wenig damit gemein.
Und das fehlt bei den meisten Netflix Serien. Die Origin wird zwar entsprechend eingefangen, aber die Herangehensweise an die Charaktere ist wie aus einer Soap: unendlich viel Blabla und innere Zerissenheit, Intrigen usw, aber die Handlung an sich bleibt auf der Strecke.

Und das ist es, was eben bei den Filmen besser klappt. Und es geht noch nichtmal ums Budget. Weil gerade die Netflix Charaktere eigentlich gerade die Marvel (Anti)Helden sind die eben nicht Action mit CGI benötigen. Aber da zeigt ja jede A-Team Folge mehr Action als das, was die Netflixer anstellen. Also liegt es weniger am Budget sondern am Drehbuch.
Ich mein sie müssten es ja nicht mal so blutrünstig machen. Sie können ja im entscheidenden Moment die Kamera wegdrehen, so dass die Fantasie ausreicht, dass die Andeutung da ist, dass da was passiert, was so schlimm ist, dass man es nicht dem Zuschauer zeigen kann.
So wie zum Beispiel im Film Law Abiding Citizen am Anfang.

Wolverine haben sie ja auch zahmer gemacht, aber trotzdem erkennt man seine wildere Natur.


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