Thema:
Re:Dinosauriern beim aussterben zugucken flat
Autor: Guy
Datum:19.01.19 22:10
Antwort auf:Dinosauriern beim aussterben zugucken von FS

Gerade der Massenwechsel auf E-Autos wird noch deutlich länger dauern als viele aktuell meinen.
Das liegt weniger an der Autoindustrie an sich sondern vielmehr an der Infrastruktur und auch der Energieversorgung.
Solange in der Urlaubssaison die paar „Tankstellen“ (also Ladestellen) verstopft wären weil alle gleichzeitig ihr Auto laden wollen, solche Energiebedarfs-Peaks nicht oder auch nur nicht vollständig bedient werden könnten, weil wir ja (was ich prinzipiell begrüße) aus der Atomenergie aussteigen (aber der Strom, den wir dafür aus maroden AKWs in Belgien/Frankreich importieren dafür auch nicht reicht und die alternativen Energien das so schnell auch nicht werden auffangen können) und daher, wie heute schon z.T. (und ich befürchte in Zukunft noch viel öfter, wenn auch vielleicht weniger offensichtlich), Tesla Ladesäulen von danebenstehenden Dieselaggregaten versorgt werden, wird der große Umstieg nicht nur nicht stattfinden, sondern die Umweltrisiken und -belastungen nur noch vergrößern - und das E-Auto damit nicht nur zur Farce, sondern für alle (aber vor allem für die vielzitierte Umwelt) zum Bumerang machen.

Zur Sendung: Ich schätze sie als leicht verdauliche Männerunterhaltung mit britischem Humor und schaue sie persönlich mittlerweile genauso gerne wie damals Top Gear. Und dass Clarkson, May und Hammond dabei (immer schon) mehr im Mittelpunkt stehen als die Autos ist nichts neues - der Beweis ist, dass Top Gear ohne sie keine Sau mehr interessiert. Die Autos und Locations würden auch bei GT in dem Moment langweilig, wo sie drei andere Typen in die Sendung packen.


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