Thema:
Re:Hassen ist so ein großes Wort flat
Autor: Pezking
Datum:08.01.19 14:36
Antwort auf:Re:Hassen ist so ein großes Wort von Derrick

>Luke ist nun Mal der, der nie irgendjemand aufgibt. Gegen jede Regel und Vernunft. Der alles für Freunde und Familie macht. Selbst Vader gab er nicht auf. Der Inbegriff des Bösen. Den so ziemlich schlimmsten Motherfucker im Universum der zuschaut während ganze Planeten zerstört werden und kein Problem damit hat einfach Mal Leute nach gut dünken zu erwürgen und Kinder zu killen. Und dann ist Luke auf einmal jemand der alles aufgibt (Han, Leia, Chewie, die Rebellion und das damit verbundene Leiden von Millionen von Menschen durch die First Order) weil Luke, und das ist ja das komplett unglaubwürdige, einen Jüngling der noch nicht mal ausgereifter Machtnutzer ist, noch dazu den Sohn seiner Schwester und seines besten Kumpels, umbringen will.

Luke gibt niemals andere auf.

Sich selbst jedoch sehr wohl.

Selbstzweifel hat er in der OT ständig.

Luke hat sich nach dem verhängnisvollen, nur Millisekunden andauernden Gedanken, Ben zur Rettung der Zukunft zu töten, selbst aufgegeben.

Erst der Besuch von Rey änderte dies. Und dann lieferte Luke am Ende von TLJ den größten Jedi-Arschtritt aller Zeiten ab.

Ich fand seinen Charakterstrang in TLJ plausibel, spannend, mitreißend und am Ende des Films höchst befriedigend.

>Alles muss man sich mit irgendeiner Fantheorie zurechtdichten dass es Sinn macht weil in dem Film nichts zu dem passt was bereits erzählt und etabliert wurde.

Ich habe eher den Eindruck, dass man Fantheorien ignorieren muss, um den Film genießen zu können. IMO fügt sich TLJ perfekt und nahtlos in die Filmsaga ein und weiß dennoch zu überraschen. Und gerade das finde ich super. Erst recht für einen bereits achten Film in einer Serie.


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