| 5.12 Spoiler |  |
Nachdem 5.11 noch langsam in die Situation nach der großen Schlacht einführte, geht's mit der aktuellen Folge wieder etwas mehr zur Sache.
Dass die Story um Floki nicht zündet, haben mittlerweile wohl auch die Macher begriffen und ihr recht wenig Screentime eingeräumt. Schade, dass man den Charakter damit auf's Abstellgleis gestellt hat. Wäre interessant gewesen, auf wessen Seite er sich geschlagen hätte.
Die englische Storyline gefällt mir da schon besser. Dass Björn natürlich die zukünftige Königin pimpern muss, war mir schon beim ersten Blickkontakt klar. Aber das hat ja Tradition im englischen Königshaus. Die pimpern halt gerne.
Und intrigieren. Will der König die Kirche dem Volk öffnen. Kein Wunder, dass der Klerus entsetzt ist. Die Messe in der Sprache des Volkes halten. Ja, wo kommen wir denn da hin?
Zum Glück ist der neue alte neue (oder so) Bischof Heahmund zur Stelle, der der falschen Schlange den Kopf abschlägt. Im übertragenen Sinn. Im wörtlichen Sinn sticht er ihm das Auge aus und erdolcht ihn anschließend. Könnte natürlich auch daran liegen, dass er ihn hat ausspionieren lassen und ihn erpressen wollte. Ob die Ermorderung seiner Karriere förderlich sein wird, wird sich noch zeigen.
Für das christliche Seelenheil ist es wahrscheinlich weniger förderlich, aber das ist ja schon wegen seiner Schnackselei mit Lagherta angeknackst. Aber wer könnte dieser Frau schon widerstehen? Auch mit grauen Haaren noch ein absoluter Hingucker.
Was war sonst noch? Der Krüppel lässt die verrückte Margrethe ermorden und schwängert seine Frau mit Blut aus seiner Hand. Aber klar, wenn man nur fest genug daran glaubt, dann funktioniert das schon. Der nächste Bruderzwist ist damit aber schon programmiert im Wikingerland.
Apropos: wenn Übbe tatsächlich zum Christentum konvertiert, könnte das auch in England der Funken sein, der die angespannte Stimmung explodieren lässt.
So oder so: viel Konfliktpotential und etwas Gewalt. Gute Folge.